Wilfried Scharfs Akademie für Zither feiert zehnten Geburtstag mit Messe und Konzert in Linz

Bei der Friedensmesse am Allerseelentag werden Zither-Virtuose Wilfried Scharf und sein Zither-Ensemble der Akademie sowie das Frauengesangsensemble „Pomp-A-Dur“ aus Bayern seine „Friedensmesse aus Österreich“ aufführen. Diese Messe aus der Feder von Scharf wurde auch bereits mit den St. Florianer Sängerknaben auf CD eingespielt. Beginn der Messe ist um 20 Uhr. 

„Klassik, Volksmusik und Poesie“

Beim Konzert am 7. November sorgen Scharf und sein Saiten-Ensemble „Con Chordis“ – Aurelia Köberl (Zither), Simone Panholzer (Hackbrett) und Karl Fischer (Kontragitarre) – gemeinsam mit der Violinvirtuosin Misato Yoshida sowie Sandra Ohms vom Forum Volkskultur unter dem Titel „Klassik, Volksmusik und Poesie“ für besondere musikalische Vielfalt. Kompositionen von Händel, Bach oder Mozart wachsen mit traditioneller Volksmusik zusammen.

Yoshida wird dabei von Scharf an der Zither begleitet. „Die Zither hat fast so viele Naturtöne wie ein Klavier. Deswegen können wir auch klassische Musik spielen. Der große Bogen – die Volksmusik, aber eben auch die Klassik – sind uns wichtig. Wir versuchen das zu vereinen, das ist unsere Philosophie“, so Scharf.

Rund 100 Schüler an Akademie

Nach seiner 30 Jahre langen Arbeit an der Bruckneruni ging es in den Ruhestand, „und dann wieder in den Unruhestand“, lacht Scharf. So hat er vor zehn Jahren die Akademie gegründet. Rund 100 Schüler umfasst die stetig wachsende Akademie, die mit dem Oö. Landesmusikschulwerk kooperiert. Neben der Unterrichtsstätte in Linz bieten Prof. Scharf und sein Team in Mining (Bezirk Braunau) sowie in Taufkirchen an der Pram professionellen Unterricht für Einzelpersonen und Ensembles.

Unterrichtet werden Instrumente wie Zither, Harfe, Gitarre/Kontragitarre oder Hackbrett - „alles, was mit Zupfen zu tun hat“, kommendes Jahr werde die Mandoline hinzukommen.