OÖ. Bühnenkunstpreis an Ulf Dückelmann und Simone Neumayr feierlich überreicht
OÖ/FREISTADT/LINZ. Die Bühne der Kammerspiele des Landestheaters Linz wurde Donnerstagabend zum Treffpunkt der oberösterreichischen Theaterwelt. Im festlichen Rahmen wurden Ulf Dückelmann mit dem Oö. Bühnenkunstpreis 2025 und Simone Neumayr mit dem Anerkennungspreis für Bühnenkunst 2025 geehrt.
Das Land OÖ würdigt mit den Preisen herausragende Leistungen für das Kulturland Oberösterreich, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bei der Verleihung.
Preis für „Jedermann25“
Regisseur, Autor und Produzenten Ulf Dückelmann wurde für seine Inszenierung „Jedermann25“ bei der Theaterzeit Freistadt ausgezeichnet. „Ulf Dückelmann gelingt es, klassische Stoffe mit sprachlicher Präzision und großer emotionaler Kraft neu zu interpretieren“, so Stelzer. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Die Jury hob hervor: ein „sprach- und beziehungssensiblen Schauspielereignis von großer gesellschaftlicher Relevanz“.
Anerkennungspreis für Neumayr
Simone Neumayr, seit vielen Jahren eine prägende Schauspielerin in OÖ, wurde mit dem 5.400 Euro dotierten Anerkennungspreis ausgezeichnet, auch für ihre Solo-Performance im Stück „Die Ersten“ (Theater des Kindes). „Simone Neumayr beeindruckt seit Jahrzehnten mit außergewöhnlicher Bühnenpräsenz und tiefer Rollenintelligenz“, würdigt Stelzer.
Würdiger Rahmen
Die Preisverleihung fand eingebettet in das Bühnenbild der Weihnachtsproduktion „Mio, mein Mio“ statt. Durch den Abend führte Daniela Dett, Studierende der Bruckneruni präsentierten Szenen aus dem Stück. Das künstlerische Konzept für den Abend gestaltete Regisseurin Julia Ransmayr.
„Der Bühnenkunstpreis ist ein starkes Signal für die Bedeutung des Theaters als Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzung und kultureller Inspiration. Oberösterreich ist stolz auf seine lebendige und kreative Szene“, gratulierte Landeshauptmann Stelzer.
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