30.000 Kubikmeter Schotter für künstlichen Donaustrand in Urfahr
Auf einer Länge von rund 660 Metern wird derzeit in Urfahr das Donauufer aufgeschüttet. So ensteht direkt am Fluss ein Naherholungsgebiet für die Linzer Bevölkerung.
Umgesetzt wird das Projekt vor dem Steinmetzplatzl von der viadonau, die durch die Aufschüttungen Laichplätze und Lebensraum für typische Donaufische schafft. Das Projekt habe aber neben seinem ökologischen Wert auch Bedeutung für die Freizeitnutzung und für die Aufwertung des Landschaftsbildes, erklärt Gerald Zauner, Projektant zum Thema „Neue Donauufer-Gestaltung in Alt-Urfahr“.
Die Aufschüttung wird bei normalem Wasserstand 10 bis 15 Meter über Wasser in die Donau ragen. Dadurch werden die seit dem letzten Hochwasser direkt am Wasser stehenden Bäume gesichert und den Menschen der Zugang zum Wasser deutlich erleichtert. Schifffahrt und Hochwasserschutz werden durch die Änderungen nicht negativ beeinflusst.
Die Aufschüttungsarbeiten laufen derzeit auf vollen Touren. Als erste Maßnahmen wurden 5000 Tonnen Wasserbausteine als „Sicherungskorsett“ aufgeschüttet, die den Schotter bei künftigen Hochwässern an der vorgesehenen Stelle halten sollen. Bis Mitte März werden nun rund 30.000 Kubikmeter Schotter (entspricht etwa 2500 Lkw-Fuhren) von der Donaumitte an das Ufer verfrachtet. In weiterer Folge werden dann am Gelände rund 60 Silberweidenstecklinge gesetzt. Danach wird die Stadt Linz die Pflege des Areals übernehmen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden