LINZ. Liebhaber fetziger sowie melancholischer Balkanmusik kommen bei der Balkanoperette ganz auf ihre Rechnung. Die Komödie mit Gesang von Dimitré Dinev und Nebojša Krulanović feierte am Freitagabend in den Kammerspielen des Landestheaters Linz erfolgreiche Premiere. Die Besucher spendeten nicht nur lange anhaltenden Applaus, sie amüsierten sich so köstlich, dass die ganze Vorstellung ständig Lacher zu hören waren.
Die Männer der Familie Topalović, einer Sippe von Bestattungsunternehmern, erfreuen sich geradezu übermenschlicher Gesundheit, sie werden uralt und leben mit sechs Generationen unter einem Dach. Die Frauen haben das zum großen Teil nicht ausgehalten oder sind gestorben. Und der einzige weibliche Neuzugang im Haus, die Krankenschwester Olja, hat handfeste Interessen. Darum heiratet sie auch nicht den jüngsten der Topalovićs sondern den ältesten. Und das führt zu empfindlichen Spannungen zwischen den Generationen. Umso schlimmer, als der Urururgroßvater Pantelija stirbt und mehrere, einander widersprechende Versionen seines Testaments auftauchen.
Untreue und Geldgier
Das Stück nach der Kultkomödie von Dušan Kovačević, mit fetziger Balkanmusik, wurde komponiert vom langjährigen Schauspielmusiker des Landestheaters, Nebojša Krulanović.
Zu ausgewählten Terminen gibt es eine halbe Stunde vor Beginn eine Einführung in das Stück.
Inszenierung: Robin Telfer
Bühne und Kostüme: Siegfried E. Mayer
Komposition und Arrangement: Nebojša Krulanović
Choreografiem Christina Comtesse
Originalsongs: Gligorije Krulanović
Video: Sophie Lux
Dramaturgie: Andreas Erdmann
Darsteller:
Maximilian Topalovic: Christian Higer
Axentie Topalovic: Vasilij Sotke
Milutin Topalovic: Sebastian Hufschmidt
Lucky Topalovic: Lutz Zeidler
Mirko Topalovic: Julian SiglKristina
Angela Waidmann: OljaKatharina Hofmann
Billy Piton: Horst Heiss
Danko Teufel: Alexander Julian Meile
Billys Leute: Johann Ruhsam, Rade Milanovic und Johann Nußbaumer
Musikalische Leitung / Bandleader: Joachim Werner
Cello: Emilija Veljković
Klarinette: Jesica Ropoša
Kontrabass: Enes Seferovic
Percussion: Voland Székely
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