5 Jahre Stadtteilzentrum Auwiesen: Soziale Unterstützung, Lesungen und mehr
LINZ. Das Stadtteilzentrum Auwiesen öffnete am 6. Mai 2013 im Volkshaus Auwiesen seine Tore und kann in den fünf Jahren seines Bestehens auf eine gute Bilanz zurückblicken.
Neben zahlreichen städtischen Leistungen, wie einer Sozialberatungsstelle, Angeboten zur bedarfsorientierten Mindestsicherung, Unterstützung durch die Erziehungshilfe, unterstützen Gemeinwesenarbeiter im Stadtteilzentrum und im öffentlichen Raum die sozialen Prozesse im Stadtteil. Durch Vernetzung und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnerinstitutionen konnten Konflikte am und rund um den Wüstenrotplatz merklich verbessert werden. Wo es noch vor fünf Jahren massive Probleme mit Drogenhandel, Vandalismus und Gewalt gab, findet man heute einen „normalen“ Platz.
Vom Repair Café bis zur Olympiade
Seit 2015 gibt es darüber hinaus das Gemeinschaftszentrum Auwiesen, mit dem Ziel, durch die Gestaltung von Begegnungsorten zu einem guten Zusammenleben im Stadtteil beizutragen. Durch die Kontakte mit Bewohnern, Vereinen, Organisationen und Einrichtungen entstehen immer wieder unterschiedlichste Projekte: Etabliert hat sich zum Beispiel bereits die Schulanfängerolympiade mit mehr als 200 Schulanfängern und den ansässigen Sportvereinen. Diese wird bereits zum fünften Mal durchgeführt. Auch bereits fixer Bestandteil ist die jährliche gemeinsame Müllsammelaktion mit der Volksschule, das Affektkontrolltraining mit Kindern aus drei Horten und die Sommer-Aktiv Woche mit unterschiedlichen Angeboten für Kinder aus dem Stadtteil. Auch Repair Cafés oder Computer Anwender Stunden werden angeboten.
Sozialberatung, Mindestsicherung und mehr
Eine wichtige Funktion erfüllt die Sozialberatungsstelle Kompass, die ebenfalls im Stadtteilzentrum angesiedelt ist. Linzer ab 18 Jahren erhalten hier allgemeine, kostenlose, vertrauliche und auf Wunsch anonyme Sozialberatung. Kompass ist Anlaufstelle für Menschen und deren Angehörige mit Fragen rund um Pflege und Betreuung. Die Vermittlung Mobiler Dienste, wie zum Beispiel Essen auf Rädern, die Altenfachbetreuung oder von Heimplätzen sind wichtige Aufgaben. Des Weiteren wird die Abwicklung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung für alle betroffenen Bewohnern des Stadtteils im Stadtteilzentrum durchgeführt. Die Mitarbeiter der Bedarfsorientierten Mindestsicherung haben im Jahr 2017 1.395 Personen in 667 Haushalten betreut, davon waren 846 Personen volljährig.
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