Nach 100 Jahren im Schloss Linz Fahne übergeben: Traditionstag des Welser Panzerbataillon 14
LINZ. Das Welser Panzerbataillon 14 - der Traditionsverband des Infanterieregimentes 14 – „Hessen“ hat 100 Jahre nach seiner Auflösung nun offiziell von seiner Heimatgarnison - dem Linzer Schloss - abgemeldet. Die Fahne des Regiments spielte dabei eine Hautprolle.
Im Jahr 1914 ist das Infanterieregiment 14 (IR14) aus dem Schloss Linz ausmarschiert. Am 12. September 1917 erstürmten Teile das Regiments den Monte San Gabriele, südlicher Eckpfeiler der Isonzofront, und vereitelten dadurch die Großoffensive der Italienischen Truppen. Das Halten des gewonnen Geländes beendete die elfte Isonzoschlacht. 1918 dann wurde das Infanterieregiment 14 durch seinen letzten Kriegskommandanten, Oberst Ontl, am Bahnhof von Linz aufgelöst und hat seine Garnison nicht mehr bezogen. Dies wurde nun, 100 Jahre später, durchgeführt.
Aus Heimatgarnison abgemeldet
Gleichzeitig meldete sich das Panzerbataillon 14, als Traditionsträger IR14, aus seiner alten Heimatgarnison ab. Die Fahne des IR14 spielt dabei die „Hauptrolle“. Das OÖ Landesmuseum hat eine Kopie der alten Fahne angefertigt, die nun im Schloß Linz von Landesmuseums-Direktor Walter Putschögl an das Panzerbataillon übergeben wurde. Das Original, das im Besitz des OÖ Landesmuseums ist, war während des Festaktes in einer mobilen Vitrine zu sehen.
Unter die Gäste des Festaktes mischten sich Bundesheer-Generalsekretär Wolfgang Baumann, Nationalrat Klaus Führlinger und viele weitere Ehrengäste des Militärs und aus der Politik.
Kranzniederlegung
Bei der anschließenden Kranzniederlegung durch den Kommandant des Panzerbataillon 14, Major Jörg Loidolt und dem Obmann des Hessenbundes, Oberst aD Wolfgang Wieser wurde der gefallenen Soldaten gedacht.
Bei der Fahne handelt es sich um eine alte Bataillonsfahne aus der Regierungszeit von Kaisers Franz II. als römischer Kaiser deutscher Nation von 1792 bis 1806.
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