LINZ. Mit exakt 2.399 dokumentierten Fällen erzielte der Ordnungsdienst im Oktober den bisher höchsten Wert in diesem Jahr. Knapp 70 Prozent machen die Organstrafverfügungen aus.
Die Teams des Ordnungsdienstes verteilten im Oktober 1.617 Parkstrafen an undisziplinierte Lenker. Hauptgründe für den höchsten Wert in diesem Jahr bei der Kurzparkzonen-Überwachung sind der Urfahraner Herbstmarkt und die Sonderregelung beim Barbarafriedhof zu Allerheiligen.
Allerheiligen und Semester-Start sorgen für viele Parkstrafen
Obwohl die befristet eingerichteten Kurzparkzonen rund um Allerheiligen jedes Jahr gültig und ausreichend beschildert sind, halten sich viele Autofahrer nicht daran. Die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes machten die Menschen auf die Sonderregelung aufmerksam, wenn sie noch rechtzeitig beim Fahrzeug angetroffen wurden. Zudem haben sich die Organstrafverfügungen in Dornach-Auhof mehr als versechsfacht. Der Semesterbeginn an der Johannes Kepler Universität ließ die Zahl der Parkstrafen von 20 auf 164 rapide ansteigen. „Die Kontrollen des Ordnungsdienstes tragen wesentlich dazu bei, dass Kurzparkzonenplätze für die Bürger mit Bewohnerparkkarte zur Verfügung stehen und nicht als Dauerparkplätze missbraucht werden“, berichtet Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Detlef Wimmer.
Geringe Schwankungen bei Bettelei
In den anderen Bereichen gab es nur geringe Schwankungen. Erfreulich ist, dass bei der Bettelei die Anzahl der Fälle von 101 auf 75 zurückgegangen ist. 44 Mal handelte es sich um illegale Bettelei. Auch am Hessenplatz gab es kaum Beanstandungen. Im Stadtteil-Vergleich liegt der Bulgariplatz mit 820 Fällen klar an der Spitze, gefolgt von Urfahr (554 Fälle) und der Innenstadt mit 321 Fällen.
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