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Vogelhändler-Premiere mit scharfem Seitenhieb auf Bürgermeister Luger

Leserartikel Josef Gruber, 09.12.2018 17:58

LINZ. Für die Aufkündigung des Theatervertrages muss Bürgermeister Klaus Luger in der neuen Inszenierung des Vogelhändler, die am Sonntag Abend umjubelte Premiere im Musiktheater feierte, scharfe Kritik einstecken.

Foto: Sakher Almonem
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Riesiger Jubel und Beifall vom Premierenpublikum für die Passage „Kein Geld mehr fürs Theater! Was kommt da jetzt hinein? Man munkelt, ein Einkaufscenter: die Luger-City!“

Erfrischende Christl

Theresa Grabner als Christl von der Post spielt ihre Rolle total erfrischend und überzeugt stimmlich genau so wie Matthäus Schmidlechner als Adam und die anderen Darsteller. Da meist viele Darsteller auf der Bühne sind, wird viel und beeindruckend im Chor gesungen. Ohrwürmer wie „Ich bin die Christel von der Post“, „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ oder „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr“ machen das 1891 uraufgeführte Stück längst zu einem Klassiker. „Der Vogelhändler“ ist Carl Zellers berühmteste Operette und zeigt, was ein Tiroler Vogelhändler in der Pfalz macht. Es geht wie so oft im Leben um Liebe, Eifersucht und Korruption.

Regie führt Operetten-Spezialist Karl Absenger, der auch für die Inszenierungen von „Im Weißen Rössl“ und „Eine Nacht in Venedig“ verantwortlich war.

Die Musiker des Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Marc Reibel erhalten ebenfalls viel Applaus.

Bereits am Dienstag gibt es die Möglichkeit, die Operette wieder zu sehen und zugleich Gutes zu tun. Diese Aufführung wird zugunsten des OÖN-Christkindls und des Tips-Glückssterns gespielt. Weitere Aufführungen gibt es bis 4.7.2019. Weitere Infos unter www.Landestheater-Linz.at


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