Ein persönliches Erlebnis, wie bei Zeugen Jehovas mit den Opfern von schwersten Verbrechen umgegangen wird.
Im Jahr 2013 erschütterte ein Verbrechen in Klagenfurt viele Menschen.
Eine vorbildliche und engagierte Zeugin Jehovas verabreichte zwei Freundinnen ohne deren Wissen einen Giftcocktail. Die Folge war jeweils ein unfreiwillig herbeigeführter Schwangerschaftsbruch.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/prozess-frau-fuehrte-bei-zwei-schwangeren-abtreibungen-herbei/17.817.359
Da man als Zeuge Jehovas sich von allen anderen „falschen“ Religionen unterscheiden möchte, war es interessant wie diese Religionsgemeinschaft mit diesem Verbrechen umging.
In der Versammlung der Opfer wurde dieses Verbrechen totgeschwiegen, weil man es nicht ertragen konnte, dass so etwas in der einzig „wahren“ Religion passieren konnte. Den Opfern war somit der öffentliche Beistand der Gemeinschaft verwehrt. Von Seiten der religiösen Gemeindeführern wurde mit aller Sorgfalt darauf geachtet dass es nicht nach außen dringt, dass es sich um Zeugen Jehovas in diesem Fall handelt, damit das Bild der heilen Welt gewahrt bleibt.
Als ich erfuhr, dass den Opfern nahegelegt wurde von einer Anzeige abzusehen war für mich das Maß voll. Im Gegensatz zu Jesus Christus, der den Menschen als wertvoll betrachtete, habe ich erkannt, dass der Gläubige Zeuge Jehovas nichts mehr ist, als ein Nützliches Objekt und nicht als Mensch mit einer Würde.
Wenn man auf der Suche ist nach einer christlichen Religion, in der man in allen Lebenssituationen Beistand und Schutz findet, ist man bei jener Religion meiner Meinung nach offensichtlich an der falschen Adresse.
Weitere Informationen wie mit den Opfern von sexuellen Missbrauch umgegangen wurde und wird ist ebenfalls in vielen Nachrichtenmeldungen zu entnehmen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/australien-zeugen-jehovas-vertuschten-ueber-jahrzehnte-sexuellen-missbrauch-1.2587889
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