Shoppingcenter Arkade erhält mit Umbau neues Konzept
LINZ. Besteht das Linzer Shoppingcenter Arkade bisher hauptsächlich aus kleinen Geschäften, sollen mit dem Umbau, der nun begonnen hat, auch größere einziehen. Darunter schon fix: der Lebensmittelhändler Hofer.
Gestartet wurde der Umbau der Arkade, der zwei Jahre dauern soll, im Ast Spittelwiese. „Wir haben den Projektstart für April 2019 ausgerufen“, so Udo Dettelbacher, Leiter Immobilien- und Betriebsmanagement der Sparkasse OÖ. Die Bauarbeiten haben dementsprechend Ende April schon – ganz pünktlich – begonnen. Ein Durchgang wie gewohnt ist daher bis auf weiteres nicht möglich. Mit Ende 2019 soll die erste Bauetappe jedoch abgeschlossen sein.
Durchgang zu Promenadengalerien
Dieser ersten Etappe sollen zwei weitere folgen: Ab 2020 folgen Arbeiten im Zentralbereich der Arkade und im Ast Landstraße. In diesem Zuge werden auch der Sparkassenplatz und der Hof des Gebäudes Herrenstraße 7 neu gestaltet. Die Generalsanierung des Objekts mit einem Durchbruch zum Gebäude Promenade 15 wurde bereits gestartet. Bis Ende des ersten Quartals 2020 soll sie vollendet werden. Die so entstehende Achse zu den im Vorjahr neu eröffneten Promenadengalerien soll „die Attraktivität der Linzer Innenstadt erhöhen“, so OÖ Sparkassen-Generaldirektor Michael Rockenschaub. Bisher wenig genutzte Höfe sollen attraktiviert werden.
Bis Ende des ersten Quartals 2021 soll die dritte und letzte Etappe vollendet werden: der Ast Promenade und die neue Außengestaltung. Insgesamt investiert die Sparkasse 25 Millionen Euro.
Hofer als Frequenzbringer
Mit der Neugestaltung soll künftig eine breite Bevölkerungsschicht angesprochen werden. „Ein neuer Branchenmix soll dieses Konzept auch stützen“, so Rockenschaub. Die Arkade soll zum Verweilen einladen – unter anderem mit neuen Restaurants, Cafés und Bars. „Wir sind hier mit zahlreichen Gastronomen im Gespräch.“ Auch mit einem internationalen Textilhändler würden derzeit Gespräche geführt. Ein fixer Hauptfrequenzbringer soll jedoch ab 2021 der Lebensmittelhändler Hofer sein und die aktuellen Shops ergänzen. „Die Eigentümer-geführten Shops sind uns sehr wichtig“, bestätigt Dettelbacher, dass auch die kleinen Geschäfte bleiben sollen. Während der Bauphase werden diese zwischenzeitlich umgesiedelt.
Überdachung noch nicht fix
Noch nicht fix sind die Pläne für eine Überdachung der Straßenbahn-Haltestelle Taubenmarkt. „Da steht uns noch einiges an Bewilligungsverfahren bevor“, schmunzelt Rockenschaub.
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