Donnerstag 28. März 2024
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LINZ. Speziell in den Ferien ist die Kinderbetreuung oft ein problematisches Thema. Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es in der Stadt Linz sowohl das Sommerbetreuungsangebot der Stadt Linz als auch betriebliche Angebote wie zum Beispiel jenes der Energie AG in Kooperation mit dem OÖ Familienbund.

Johannes Michael Blätterbinder (l.) von der Energie AG und Familienbund-Landesobmann Bernhard Baier (r.) zu Besuch bei der Feriengruppe der Energie AGFoto: Tips/Stadler
photo_library Johannes Michael Blätterbinder (l.) von der Energie AG und Familienbund-Landesobmann Bernhard Baier (r.) zu Besuch bei der Feriengruppe der Energie AGFoto: Tips/Stadler

Die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen sind jährlich 51 Wochen geöffnet, lediglich in der Weihnachtswoche schließt der Großteil der Häuser. „Grundsätzlich wird das auch gut in Anspruch genommen“, weiß Bildungsstadträtin Eva Schobesberger.

Mehrheit der Kinder auch in Sommerbetreuung

Bei den Kindergärten gab es vergangenen Sommer 57,8 Prozent Auslastung, bei den Krabbelstuben waren es sogar 80 Prozent. „Das ist ein relativ konstanter Schnitt.“ Dabei ist werden im Juli mehr Kinder in den städtischen Einrichtungen betreut als im August.Im Juli 2018 kammen 66 Prozent der Kinder in den Kindergarten bzw. 85 Prozent in die Krabbelstube. Im August waren es 51 Prozent bzw. bei den Krabbelstuben 76 Prozent.

Heuer wurden für die Zeit der Sommerschulferien (Juli und August) im Kindergarten von insgesamt 4.618 Kindern exakt 3.034 Kinder für den Besuch angemeldet, das sind knapp 66 Prozent. Von insgesamt 904 Krabbelstubenkindern sind für die Sommerferien 769 Kinder angemeldet, das entspricht über 85 Prozent. 

Im eigenen Kindergarten bleiben

Die Kinder müssen zudem in kein ihnen fremdes Haus, sondern bleiben in der vertrauten Umgebung. Das ist besonders bei sehr jungen Kindern ein unbezahlbarer Vorteil. Doch nicht nur die Stadt Linz bietet im Sommer Kinderbetreuungsmöglichkeiten an.

Betriebliche Kinderbetreuung immer beliebter

Auch die betriebliche Kinderbetreuung wird immer beliebter, weiß OÖ Familienbund-Obmann Bernhard Baier. Der OÖ Familienbund ist seit 2013 als Träger betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen tätig und verzeichnete in den vergangenen Jahren eine steigende Nachfrage nach betrieblichen Kinderbetreuungsangeboten. Aktuell vertrauen 39 Unternehmen auf die Expertise des Familienbundes - darunter auch Sommerbetreuungsangebote. So bietet zum Beispiel die Energie AG in Kooperation mit dem Familienbund schon zum fünften Mal zwei Wochen lang ein Ferienprogramm für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren an.

Volles Programm bei der Energie AG

Insgesamt 40 Kinder werden so direkt am Arbeitsplatz der Eltern betreut. Neben dem gemeinsamen Spielen stehen dort auch Ausflüge auf dem Programm, zum Beispiel zum Fliegerhorst Vogler in Hörsching, denn auf ein hochwertiges Programm legt der Arbeitgeber besonderen Wert. Speziell Besuche bei Einsatzorganisationen wie dem Roten Kreuz oder der Feuerwehr sollen schon den Kindern das Ehrenamt näher bringen. Gegessen wird mit den Großen in der Unternehmenskantine.

„Die Nachfrage steigt“

„Wir merken, dass die Nachfrage steigt“, erzählt Johannes Michael Blätterbinder von der Energie AG. Besonders auch für jüngere Arbeitnehmer sei die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie besonders wichtig. Auch bei den Kindern kommt das Sommerprogramm gut an. In Windeseile wird ein Kapla Turm gebaut - und später ebenso schnell wieder zerstört. „Spielen sie mit uns Werwolf“, wird auch Bernhard Baier bei einem Besuch gleich eingeladen mitzumachen.


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