14.500 Herbstblumen für Linz
LINZ. 14.500 Blumen bringen im Herbst Farbe in die Stadt. Diese werden derzeit von den Stadtgärtnern gesetzt, die auch schon Vorbereitungen für das nächste Frühjahr treffen.
Einen zweiten Frühling im Herbst bescheren aktuell die Linzer Stadtgärtner. Seit Anfang der Woche setzen sie 14.500 Herbstblumen und verwandeln damit das Stadtgebiet in ein herbstliches Blütenmeer.
Von der Neuen Heimat bis Urfahr
Gepflanzt wird etwa am Hauptplatz und im Volksgarten, mit 314 und 280 Quadratmetern die größten Flächen, dem Neuen Rathaus, im Volksgarten, im Bahnhofspark, am Hessenplatz, im Bindermichlpark, am Fadingerplatz, in Kleinmünchen, im Donaupark/Brucknerhaus, am Alten Markt, im Botanischen Garten sowie den Seniorenzentren Neue Heimat und Sombartstraße, um nur einige zu nennen. Gepflanzt werden 6.000 Chrysanthemen in neun Sorten, in den Farben gelb, weiß, rosa, rot, orange und lila. 8.000 Stück Zierkohl in acht verschiedenen Sorten sowie 500 italienische Strohblumen.
Vorbereitungen für den Frühling
Damit nach dem Winter in den Blumenbeeten Narzissen und Tulpen erblühen, legen die Mitarbeiter des Gechäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung schon jetzt 7.500 Blumenzwiebel ein. In öffentlichen Anlagen werden zudem noch weitere 26.000 Blumenzwiebel eingelegt (wie Narzissen, Tulpen, Krokus, Schneeglöckchen, Zierlauch, Traubenhyazinthen)
Pflanzerl-Aufzucht per Hand
„In der Stadtgärtnerei und in der Baumschule im Thurnermeisterhof zieht ein engagiertes Team den Großteil der in Linz benötigten Pflanzen für öffentliche Parks, Schulen und Kindergärten oder das Verkehrsgrün selbst per Hand heran. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum bewussten Umgang mit der Stadtnatur“, verweist der für Stadtnatur und Lebensqualität verantwortliche Vizebürgermeister Bernhard Baier auf die hervorragende Arbeit der Stadtgärtner.
700 Kilo Bio-Blumenerde aus der eigenen Produktion
Die Bepflanzung der Beete erfolgt fast ausschließlich in Handarbeit. Die Erde in den Beeten wird mit einem Gemisch aus Rinden, Holzfasern mit Kompost und zusätzlichen Kokosfasern aufgefüllt, das zuvor in der Gärtnerei ohne Anwendung chemischer Zusatzstoffe hergestellt wurde. Etwa 700 Kilogramm Blumenerde werden auf diese Weise jährlich in den Beeten zusätzlich zur dort bereits vorhandenen Bodenmasse ergänzt. Der bei der Produktion der Blumenerde eingebrachte Kompost stammt aus Pflanzenabfällen, die recycelt und auf diese Weise dem Naturkreislauf zurückgeführt werden.
Mobile Pflanzen ins Winterquartier eingezogen
Das so genannte „Mobile Grün“ wurde bereits vor wenigen Tagen in das Winterquartier übersiedelt. In der Stadtgärtnerei am Thurnermeisterhof können die 145 frostempfindlichen Pflanzen im „Palmenhaus“ in großen Töpfen und Trögen die kalte Jahreszeit gut überstehen und im kommenden Jahr erneut die Innenstadt begrünen. Gleiches gilt für 125 Canna-Töpfe.
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