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Linzer Köpfe: Lisa-Maria Reisinger designt besondere Hose für "die Tage"

Valerie Himmelbauer, 20.11.2019 11:47

LINZ. Mit ihrer Idee, besondere Hosen für die besonderen Tage zu kreieren, reagiert die Gründerin Lisa-Maria Reisinger auf ein oft tabuisiertes Thema: Menstruationsbeschwerden. Mit ihrem Crowdfunding-Projekt will sie gemütliche, fair und nachhaltig produzierte Hosen mit dem Platz für ein gewisses Etwas anbieten.

Lisa-Maria Reisinger  Foto: femitale
Lisa-Maria Reisinger Foto: femitale

Die Linzerin Lisa-Maria Reisinger bringt mit femitale die weltweit erste Hose auf den Markt, die nicht nur bequem ist und gut aussieht, sondern als erste „Everyday Hose“ auch auf besondere Bedürfnisse von Frauen, an den besonderen Tagen, Rücksicht nimmt. In extra eingearbeiteten Fächern lässt sich eine Wärmflasche entweder vorne am Bauch oder hinten am Rücken integrieren und garantiert Frauen dadurch mehr Mobilität trotz Wärmflasche.

Wärmeflasche als bester Freund

„Wer eine Wärmflasche braucht, muss damit sehr häufig auf der Couch oder im Bett bleiben. Trotzdem ist die Wärmflasche, anders als alternative Wärmequellen wie Wärmepflaster oder akkubetriebene Wärmehosen, immer noch die umweltfreundlichste und beliebteste Wärmequelle. Ich habe nach einer Lösung gesucht, um mich trotz Wärmflasche mehr bewegen zu können. Ich hatte es satt, ständig nur Diskretionsprodukte gegen Menstruationsbeschwerden am Markt zu sehen und weil ich nicht wirklich fündig wurde, habe ich mein eigenes Label gegründet. Bei femitale kombiniere ich eine bequeme Hose für jeden Tag und die geliebte Wärmflasche“, so die 28-jährige Linzerin.

Idee gegen Beschwerden

Lisa-Maria Reisinger weiß selbst, wovon sie spricht. In ihrem Fall ging es jedoch über die herkömmlichen Beschwerden während der Periode hinaus. 2015 wurde ihr Endometriose diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine chronische, gynäkologische Schmerzerkrankung, die sehr starke Unterleibsschmerzen verursachen kann. Sehr schnell bemerkte sie, dass es oftmals tabu war, über ihr Leiden zu sprechen. Dennoch startete sie einen Blog und begann, über dieses und ähnliche Themen öffentlich zu diskutieren. Crowdfunding-ProjektAuf der Plattform Startnext können Interessierte unter www.startnext.com/femitale bis 8. Dezember eine femitale vorbestellen oder das mutige Crowdfunding-Projekt subventionieren. „Die Unterstützung in den ersten Tagen war überwältigend. Das bestärkt mich, meinen Weg weiterzugehen und mit femitale ein Produkt auf den Markt zu bringen, das Frauen in Zukunft mehr Freiheit geben soll.“


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