ÖGJ-Jugendzentren: Fortbildung zum Thema Cybermobbing
LINZ. Das Internet ist aus dem Alltag von Jugendlichen kaum mehr wegzudenken. In der tagtäglichen Kommunikation sind Soziale Netzwerke und Kommunikationsplattformen wie TikTok, Snapchat, Whatsapp und Co gang und gäbe. Daher veranstalten die Jugendzentren der OÖ Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) regelmäßig Workshops bei denen speziell auf die Gefahren im Internet hingewiesen wird. Gerade das Thema Cybermobbing nimmt hier eine immer wichtigere Rolle ein.
Cybermobbing, also Mobbing in digitalen Medien, kann durchaus reale Folgen haben. Viele Jugendliche sind regelmäßig damit konfrontiert. Um den Jugendlichen in solch einer Situation noch besser helfen zu können, organisierte der OÖ JCUV, der Betreiber der ÖGJ-Jugendzentren, eine Fortbildung zu dem Thema. Die Betreuer der Jugendzentren besuchten einen Praxisworkshop mit Alexander Geyrhofer, ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet Gewaltpädagogik und Cybercrime.
Ein besonderer Schwerpunkt der Themensetzung lag auf der praktischen Hilfe bei konkreten Problemen, damit die JUZ-Leiter ihren Schützlingen schnell und effektiv helfen können. Dazu wurde das Thema grundlegend behandelt, von der Frage was Mobbing ist, den Rollen von Tätern und Opfern bis hin zu konkreten Strategien gegen Cybemobbing.
Erste Hilfe bei Mobbing und Cybermobbing
„Ziel des Workshops war ein grundlegendes Verständnis für die Problematik und wie dieses Phänomen für die Betroffenen Jugendlichen auftritt. Unser Schwerpunkt lag auf der Frage, wie man gegen diese Formen des Mobbings vorgehen kann und betroffenen Jugendlichen unter die Arme greifen kann. Die Jugendzentren sind eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche, wenn sie Probleme haben. Wir helfen ihnen unbürokratisch und schnell weiter. Durch unseren guten Kontakt mit Hilfeeinrichtungen können wir den Jugendlichen unkompliziert weitere Hilfe zukommen lassen“, erklärt Stefan Reichl, Leiter des OÖ Jugendcenter-Unterstützungsverein (OÖ JCUV).
„Cybermobbing muss man nicht hinnehmen. Es gibt professionelle Hilfe für Betroffene und immer einen Ausweg. Indem wir mit den Jugendlichen offen über das Thema reden, können sie frühzeitig reagieren und wissen wie sie betroffenen Freunden in so einer Situation helfen können“, berichtet Kurt Winter, Geschäftsführer des OÖ JCUV.
Der OÖ JCUV betreibt 14 Jugendzentren der ÖGJ in ganz Oberösterreich und ist damit der größte Betreiber im Bundesland.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden