LINZ. Aufgrund der Coronavirus-Krise meiden viele Menschen öffentliche Verkehrsmittel. Das Fahrrad bietet eine Alternative.

Durch die Corona Pandemie werden massive Einschränkungen des sozialen Lebens gefordert und der Bewegungsspielraum deutlich eingeschränkt. Als bevorzugtes Fortbewegungsmittel wird nun der private PKW empfohlen, als Konsequenz daraus wurde in Linz bereits die Kurzparkzonen Regelung aufgehoben. „Die Fortbewegung mit dem Fahrrad bietet aber gerade jetzt viele Vorteile“, macht die Radlobby aufmerksam.
Fit und schnell
„Nachdem Fitnessstudios und Sportvereine geschlossen wurden bietet sich das Fahrrad als praktikables Fitness und Sportgerät an. Der positive Effekt des Fahrradfahrens wurde in zahlreichen Studien bewiesen.“ So zeigte eine 2017 im renommierten British Medical Journal veröffentliche Studie mit 263000 Teilnehmern ein bei regelmäßigem Radfahren um 55% reduziertes Risiko an einer Herzkreislauf-Erkrankung oder an Krebs zu erkranken.
Das Fahrrad ist auf Kurzstrecken, welche den Großteil der Wege in Linz darstellen, zudem das schnellste Verkehrsmittel.
Automatischer Sicherheitsabstand
Auch der derzeit gebotene Sicherheitsabstand wird durch die Konstruktion des Fahrrades gewährleistet. „Der sich in öffentlichen Verkehrsmitteln zwangsläufig ergebende enge Kontakt wird vermieden. Bekannte und Freunde können vom Fahrrad aus aber gegrüsst werden und unter Einhaltung der vorgegebenen Verhaltensregeln ist auch ein kurzes Gespräch möglich.“
„Durch Fahrradfahren wird die nähere Umgebung erschlossen und möglicherweise neu kennengelernt.“ Die gerade erwachende Natur im Frühling wird in all ihren Facetten bewusst wahrgenommen.
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