Umwelt-Kripo leistet wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt in OÖ
LINZ/OÖ. Um Umweltsündern auf die Spur zu kommen, gibt es im Landeskriminalamt OÖ in Linz den Fachbereich Umwelt-Kriminalpolizei. Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner machte sich vor Ort ein Bild von der Arbeit dort.
„Gerade in Zeiten, in denen sich Fälle von Gewalt gegen Tiere häufen, ist die Arbeit der Umwelt-Kripo besonders wichtig. Es ist kein Kavaliersdelikt, einen streng geschützten Seeadler zu vergiften, oder einen Kaiseradler abzuschießen, wie das erst kürzlich wieder passiert ist. Dass solche Täter ausgeforscht werden können, verdanken wir der engagierten Arbeit der Umwelt-Kripo“, so Naturschutzreferent Haimbuchner.
Hohe Aufklärungsquote
Die Umwelt-Kriminalpolizei befasst sich primär mit der Verfolgung von Umweltstraftaten. Der Aufgabenbereich erstreckt sich dabei von der Ermittlung von Umweltsündern bis zur Ausforschung von Tätern bei illegaler Abfallentsorgung. Die in letzter Zeit gehäuften Fälle von Tierquälerei fallen dabei ebenso in den Zuständigkeitsbereich der Beamten wie Verstöße gegen das Naturschutzgesetz, wie beispielsweise der illegale Abschuss eines Luchses oder das Vergiften von streng geschützten Vogelarten. Im Vergleich mit anderen Bundesländern ist die Umwelt-Kriminalpolizei Oberösterreich die mit am stärksten aufgestellte Einheit zur Verfolgung von schweren Umweltdelikten. Die Aufklärungsquote ist dementsprechend hoch.
„Im Hinblick auf den abgeschossenen Kaiseradler wurde mir von den Beamten mitgeteilt, dass die Ermittlungen zur Ausforschung des Täters intensiv betrieben werden und man zuversichtlich ist, dieses Verbrechen auch aufklären zu können. Umso beeindruckter war es für mich, mehr über die Arbeit dieser echten Spezialeinheit zu erfahren, die diese Erfolge für die Sicherheit bedrohter Arten erzielt“, so Haimbuchner, der den Beamten der Umwelt-Kripo für ihren Einsatz dankt.
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