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26 Corona-Fälle an Linzer Peuerbach-Gymnasium: Derzeit keine Schulschließung angedacht

Karin Seyringer, 06.10.2020 14:04

LINZ. Mittlerweile 26 Covid-19-Fälle gibt es am Linzer Peuerbach-Gymnasium - 24 Schüler und zwei Lehrkräfte. Sechs Klassen sind laut Gesundheitsbehörde der Stadt Linz in Quarantäne. Eine behördliche Schließung der Schule sei derzeit aber nicht notwendig.

Symbolfoto (Foto: panitanphoto/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: panitanphoto/Shutterstock.com)

Die Gesundheitsbehörde der Stadt Linz verzeichnete im Zuge des Contact Tracings seit 5. Oktober keine zusätzlichen Covid-19-Infektionen mit Linz-Bezug am Peuerbach-Gymnasium (Stand 6. Oktober, 12 Uhr). Seit gestern wurde dem Cluster ein zusätzlicher Folgefall aus einem anderen Bezirk Oberösterreichs zugeordnet, ansonsten stagniert das Fallgeschehen.

Schule wird derzeit nicht geschlossen

An der Schule sind bisher 24 Schüler und zwei Lehrer positiv auf das Corona-Virus getestet worden, sechs Klassen sind vorsorglich noch in Quarantäne, eine betroffene Unterstufenklasse hat bereits wieder mit dem Unterricht beginnen können. Bürgermeister Klaus Luger sieht in seiner Rolle als Bezirkshauptmann aus derzeitiger Sicht keinen Bedarf, eine Schließung der Schule anzuordnen: „Unsere Gesundheitsbehörde beobachtet das Infektionsgeschehen am Peuerbach-Gymnasium akribisch. Aufgrund der sich abzeichnenden Stabilisierung und ersten Gesundmeldungen von betroffenen Schülerinnen und Schülern ist im Moment keine Schulschließung erforderlich.“

Sollte sich die Lage aber erneut zuspitzen, seien weitere Maßnahmen nach dem Epidemiegesetz in Abstimmung mit dem Landeskrisenstab und den Schulbehörden zu treffen.

Luger kritisiert fehlende Vorgaben

Kritisch übt Luger unterdessen am Bildungs- und Gesundheitsministerium, Vorgaben würden fehlen. „Derzeit obliegt es der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, eine Schule zu schließen. Es fehlen jedoch klare Richtlinien des Bundes, ab welcher Fallzahl etwa und in welchem Zeitraum das im Idealfall zu geschehen hat. Im Sinne der Nachvollziehbarkeit von Regelungen für die Bürger wäre dies jedoch höchst an der Zeit. Wir werden unseren bisherigen Weg, Entscheidungen anhand von Fakten und klaren Vorgaben zu treffen und nicht aufgrund von Ampelfarben, auch im aktuellen Fall fortsetzen.“

500 Schüler in Linz in Quarantäne

Insgesamt sind in Linz mit Stand 6. Oktober, 12 Uhr, etwa 500 Schüler aus 21 Klassen vorsorglich in Absonderung sowie 21 Kinder und Pädagogen aus Kindergärten.


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