Aktion in Urfahr: „Kiss and Walk“ statt Elterntaxis bis ins Klassenzimmer
LINZ. Anrainer und Mitglieder der „Aktion Knabenseminarstraße“ setzten sich am Mittwochfrüh in Urfahr bei einer Aktion dagegen ein, dass Eltern ihre Kinder und Jugendlichen mit dem Auto bis vor die Klassenzimmertüre bringen und so für viel unnötigen Verkehr in Wohnstraßen sorgen.
„Das gefährdet auch die anderen Kinder in der Knabenseminarstraße und Umgebung, die öffentlich und dann zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule kommen“, so die Teilnehmer.
Eine halbe Stunde lang hat die Gruppe am Mittwoch in der Früh persönlich mit den Eltern gesprochen und diese gebeten, ihre Kinder schon 200 Meter unterhalb des Petrinums aussteigen zu lassen. „Fast alle haben alle den Appell aufgegriffen und ihre Kinder die letzten 200 Meter zu Fuß gehen lassen“, freuen sich die Beteiligten.
Forderung an die Stadt Linz
Die „Initiative Knabenseminarstraße“ fordert daher auch von Seiten der Stadt ein entschlossenes Vorgehen gegen diese „Unsitte“ der Elterntaxis bis zur Schultüre. „Idealerweise würden die Kinder, meist Jugendliche, bereits unten bei der Sternapotheke aussteigen und dann die letzten 500 Meter zu Fuß ins Petrinum gehen. Neben etwas Bewegung und Frischluft, würde vor allem die Sicherheit aller Kinder und Anrainer profitieren.“, weiß Sprecherin Christa Sommerer.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden