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Contact-Tracing: Personal in OÖ wird erneut aufgestockt

Karin Seyringer, 05.11.2020 14:24

OÖ. Österreich meldet am 5. November einen neuen Höchststand an neuen positiven Corona-Fällen innerhalb von 24 Stunden, erstmals wurden über 7.000 Fälle - 7.416 gemeldet. Das Bundesland mit den meisten neuen Fällen ist einmal mehr Oberösterreich, mit plus 1.540. Um hinterherzukommen, stockt das Land OÖ erneut das Personal fürs Contact Tracing auf.

Contact Tracing im Neuen Rathaus Linz - Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)
Contact Tracing im Neuen Rathaus Linz - Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)

Die rasant ansteigenden Zahlen in Oberösterreich bringen die Contact-Tracing-Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften an ihre Grenzen. Daher hat das Land OÖ zur Unterstützung einen eigenen Contact-Tracing-Mitarbeiter-Pool eingerichtet, der nun nochmals aufgestockt wird.

Bislang wurden je nach Arbeitsanfall die Mitarbeiter der jeweiligen Bezirkshauptmannschaften zum Contact-Tracing herangezogen. Zurzeit beschäftigen sich über 200 Personen nur mit dem Contact Tracing an den oberösterreichischen Bezirkshauptmannschaften, ohne Magistrate eingerechnet.

Zweiter Pool wird eingerichtet, von 72 auf 180 Mitarbeiter aufgestockt

„Um hier für Unterstützung zu sorgen, haben wir einen Pool mit Mitarbeitern im Contact-Tracing geschaffen. Dieser umfasst derzeit 72 Personen, die die Bezirkshauptmannschaften bei der Nachverfolgung der Infektionsketten unterstützen. Dabei melden die besonders betroffenen Bezirkshauptmannschaften Fälle ein, die von den Mitarbeitern des Unterstützungspools bearbeitet werden“, erläutern Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. Die Mitarbeiter sind im Gebäude des Landesverwaltungsgerichts in Linz angesiedelt, von wo aus die Aufträge abgearbeitet werden.

Nun wird ein zweiter Pool eingerichtet - die Mitarbeiter werden hier die Aufträge vom Landesdienstleistungszentrum aus bearbeiten. Das Land stockt damit das Personal zur Unterstützung der Bezirkshauptmannschaft von 72 auf 180 Mitarbeiter auf.

Landesbedienstete, Bundesheer und externe Personen

„Auf die Mitarbeiter des Contact-Tracing-Pools können die Bezirkshauptmannschaften zurückgreifen, um weiterhin effektiv die Infektionsketten nachzuverfolgen. Zudem möchten wir allen danken, die bislang an der Kontaktverfolgung so erfolgreich mitgewirkt haben“, betonen Stelzer und Haberlander.

Die Aufstockung des Personals - ab kommender Woche - erfolgt sowohl über Landesbedienstete, das österreichische Bundesheer sowie auch externe Personen, die für das Contact-Tracing angestellt werden.


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