Aufregung um Fällung im Bauernbergpark geht weiter - Tanne wird zum Christbaum
LINZ. Wirbel gab es um eine gefällte Tanne im Bauernbergpark. Diese steht nun vor dem Neuen Rathaus als Christbaum.
Groß war der Wirbel um eine Baumfällung im Bauernbergpark. (Tips berichtete: www.tips.at/n/521202) So hatten Unbekannte auf dem Stumpf des Baumes sogar eine Grabkerze aufgestellt. Für Aufregung sorgte auch das Faktum, dass diese nun den Platz vor dem Neuen Rathaus als Christbaum schmückt. Doch sei die Tanne ursprünglich genau für diesen Zweck gepflanzt worden. „Man ist in der 90er-Jahren aufgrund des Bedarfes an Christbäumen dazu übergegangen, an geeigneten Plätzen alleinstehende Edeltannen zu diesem Verwendungszweck zu pflanzen. Diesen Baum ebenso“, erklärt Martin Krammer, Direktor für Stadtgrün und Straßenbetreuung. Das bedeutet, dass der Baum vor rund 15 bis 25 Jahre gepflanzt wurde.
Debatte um Alter
Dies sorgte wiederum für Aufregung, denn, so machte die Baumrettungsinitiative Linz aufmerksam, lassen sich am Stumpf rund 40 Jahrringe zählen - jeder steht für ein Lebensjahr des Baumes. Der Baum sei dementsprechend älter als angegeben und stehe schon länger im Park. Im Fall der städtischen Bäume stimmt diese Annahme jedoch nicht unbedingt: „Das exakte Pflanzdatum des Baumes lässt sich nicht mehr nachvollziehen, jedoch sei angemerkt, dass die Bäume vor der Pflanzung mehrere Jahre in der Baumschule herangezogen werden“, erklärt Krammer.
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