Landjugend OÖ setzt auf "Bildung statt Stillstand"
OÖ. Unter dem Motto „Bildung statt Stillstand“ brachte die Landjugend Oberösterreich (LJ OÖ) mittels verschiedener Bildungsangebote Abwechslung in den Corona-Alltag ihrer Mitglieder. Insgesamt nutzten in den vergangenen zwölf Monaten 3.376 oö. LJ-Mitglieder das umfangreiche Angebot.
Seit einem Jahr beeinträchtigt die Corona-Pandemie nun schon unseren Alltag. Die Einschränkungen haben große Auswirkungen auf die Vereinsarbeit und die Freizeitgestaltung. Besonders Jugendliche sind von diesen Auswirkungen stark betroffen. Umso wichtiger ist es, dass Jugendorganisationen wie die Landjugend OÖ ihren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, deren Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Neben diversen anderen coronafreundlichen Aktivitäten setzte die Landjugend Oberösterreich seit dem ersten Lockdown im März 2020 82 Bildungsveranstaltungen digital um. 12.292 Stunden verbrachten die Mitglieder somit rein mit dem Bildungsangebot der LJ OÖ. Dies entspricht 512 Tagen, an welchen sich die Landjugend-Mitglieder in ihrer Freizeit weiterbildeten. Hinzu kommen noch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten der Bezirkslandjugendgruppen.
Große Nachfrage nach Bildungs-Dienstagen
Von Ende April bis Anfang Juni 2020 plante die Landjugend Oberösterreich etwa jeden Dienstag ein anderes Online-Seminar mit Basistrainern. Diese sind ehemalige Funktionäre, die eine intensive Ausbildung absolviert haben.
Die acht Online-Seminare fanden anfangs immer Dienstagsabend statt. Auf Grund der großen Nachfrage wurden aber dann noch neun Zusatztermine angeboten. Insgesamt nahmen über 150 Landjugendmitglieder teil.
Online-Interviews mit bekannten Persönlichkeiten
Im Oktober und November 2020 organisierte die Landjugend Online-Interviews mit verschiedenen Persönlichkeiten. Während der Oktober im Zeichen der Landwirtschaft stand, trug der November den Titel „Geschichten und Persönlichkeiten vor den Vorhang“.
Die insgesamt acht Veranstaltungen wurden von 272 Teilnehmern besucht, die alle aktiv Fragen stellen konnten. Zu den Interviewgästen zählten unter anderem Olympiasieger Walter Ablinger, Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger oder Heimatforscher Rudolf Haunschmied.
Bildungswochen statt Bildungstage
Als Alternative zu den Bildungstagen, die normalerweise im Jänner und Februar in jedem Viertel in präsenter Form stattfinden, wurden heuer die Online-Bildungswochen angeboten, bei denen vier Wochen lang jeden Tag mindestens ein Seminar am Programm stand.
Gemeinsam mit den zwei Agrarbildungstagen, welche ebenfalls online stattfanden, nahmen 1.158 Mitglieder an diesem Online-Angebot teil. Die Seminarthemen reichten von „Mosterzeugung - Vom Obst zum Qualitätsprodukt“, über „Flipcharts & moderne Powerpoints gestalten“ bis hin zu „Argumentation & Schlagfertigkeit“ und „Landwirt schafft - aus Überzeugung“.
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