Raml: "Befürchte erneut Lärm- und Müllprobleme an der Donaulände"
LINZ. Ab 22. Juli gilt wie berichtet die neue „2-G-Regel“ in der Nachtgastro - für den Zugang muss man geimpft sein oder einen negativen PCR-Test vorlegen. Der Linzer Sicherheits- und Gesundheitsstadtrat Michal Raml befürchtet, dass die Jugend damit wieder auf Plätze im Freien getrieben werden.
„Der morgen in Kraft tretende Umstieg in der Nachtgastronomie kommt für sehr viele Jugendliche de facto einer Nachtgastro-Sperre gleich. Mit den jüngsten Verschärfungen wird die Jugend kurz nach der Eröffnung schon wieder aus der Nachtgastronomie vertrieben. Sie wird bestimmt wieder verstärkt auf Plätze im Freien, wie etwa die Linzer Donaulände, zum Feiern zurückgreifen. Ich bezweifle, dass die 2G-Regel die Impfbereitschaft der Jugendlichen maßgeblich steigern wird. Ich bleibe dabei: Es darf keinen Impfzwang – auch nicht durch die Hintertüre – geben“, kritisiert Stadtrat Raml.
Lärm und Vermüllung
Raml befürchtet, dass es vor allem an der Linzer Donaulände wieder zu ähnlichen Zuständen, wie während der Schließung der Nachtgastronomie, kommt. „Regelmäßig kam es an den Wochenenden zu Lärmbelästigungen der Anrainer und vor allem zu massiver Vermüllung. Solche Zustände brauchen wir nicht wieder, auch wenn die Bundesregierung sie aktiv provoziert. Ich verstehe voll und ganz, dass die Menschen endlich wieder feiern wollen. Das haben sie sich auch verdient. Gleichzeitig appelliere ich eindringlich an die feiernden Jugendlichen, die vorhandenen Mistkübel zu nutzen und Bierdosen und Co. in den dafür vorgesehenen Behältnissen zu entsorgen.“
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