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Bienenfutter in städtischen Blumenbeeten

Anna Stadler, 10.08.2021 17:07

LINZ. Die Linzer Stadtgärtner achten bei der Pflanzung der Sommerblumenbeete darauf, auch Bienen- und Insektenfutterpflanzen zu setzen - von A wie Aztekengold bis W wie Wiesenraute.

  1 / 2   Unter anderem Glockenblumen dienen in den Sommerblumenbeeten der Stadt Linz als Bienenfutter. (Foto: SanderMeertinsPhotography/Shutterstock.com)

„Die Stadtgärtner legen bei der Pflege und Gestaltung von Grünflächen besonderes Augenmerk auf den Bienen- bzw. Insektenschutz“, zeigt sich der für Stadtnatur und Lebensqualität zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier erfreut über die neu bepflanzten Blumenbeete im gesamten Stadtgebiet. An insgesamt 42 Standorten auf 1.860 Quadratmetern Fläche jedes Jahr zahlreiche bienen- bzw. insektenfreundliche Sommerblumen gepflanzt. Als besonders insektenfreundlich gelten dabei etwa die Pflanzensorten Agastache, Salbei, Thitonia, Bidens, Königskerze oder Glockenblumen.

Neue Blumenbeete mit Bienenfutter

Neue Grüninseln wurden heuer im Umkreis der Voest-Brücke nahe den Radweganschlüssen geschaffen. Ein Vertrag zwischen der Stadt Linz und der Asfinag soll dabei sicherstellen, um den Anteil der Wildstauden-Mischpflanzungen erhöhen zu können.

Auch in der Lindengasse/ Unterführung Prunbauer Straße auf rund 190 Quadratmetern sowie in der Guggenbichlerstraße / Kreuzung Prager Straße auf einem Areal von 160 Quadratmetern wurden bienenfreundliche Grüninseln angelegt. Vielfältige Pflanzensorten wie Schafgarbe, Wegwarte, Flockenblume, Margerite, Königskerze, Thymian, Mauerpfeffer, Salbei, Oregano, Nelken und Glockenblumen dienen als wertvolles Bienenfutter. Und in der Stockhofstraße wurden die neuen Grüninseln heuer mit einer Blumenmischung „LeFleur“ bepflanzt, was für ausreichend Farbenpracht sorgte.

Produktion am Freinberg

Eine so genannte Staudenmischpflanzung versorgt die Insekten in der Urfahraner Reindlstraße auf rund 650 Quadratmetern mit ausreichend Futterquellen. Bereits seit 2019 werden hier Margeriten, Salbei, Wegwarte, Lein, Schafgarbe, Wiesenraute und vieles mehr angepflanzt. Die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner achten vor allem bei den Pflegeschnitten darauf, dass der Rückschnitt in Intervallen erfolgt, um die Bepflanzung für die Insekten attraktiv zu erhalten und trotzdem durch die notwendige Pflege langlebig bleibt.

„Diese große Vielfalt an Sommerblumen produzieren die Mitarbeiter selbst in der stadteigenen Gärtnerei am Freinberg“, so Vizebürgermeister Baier. Dort, am Thurnermeisterhof, wurden übrigens im Bereich der Gärtnerei ebenfalls Insektenfutterstellen mit Sonnenblumen und Bartnelken angelegt – damit sind Bienen und andere Insekten bestens versorgt.


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