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„Alle fürs Klima“ beim weltweiten Klimastreik am 24. September

Magdalena Hronek, 17.09.2021 12:15

LINZ. Am 24. September feiert der Klimastreik sein Comeback. Die beiden Sprecher von Fridays For Future OÖ, Lea Moser (15) und Bjarne Kirchmair (20), haben in einem Interview geschildert, wieso gerade jetzt mehr Aufmerksamkeit auf das Klima gerichtet werden muss.

(Foto: Fridays For Future)
photo_library (Foto: Fridays For Future)

Bis zu 8000 Teilnehmer werden am Freitag beim weltweiten Klimastreik in Linz erwartet. Bjarne erklärt: „In OÖ findet der Streik unter dem Motto „Alle fürs Klima“ statt. Denn Oberösterreich ist in den letzten drei Jahren, seit es Fridays For Future (F4F) gibt, beim Klimaschutz kein Stück weitergekommen. Es gibt weder Klimaneutralitätsziel noch Klimaschutzplan.“

Forderungen an die Politik

„Wir erwarten von der nächsten Landesregierung, dass sie die Klimakrise anerkennt, dementsprechend kommuniziert und handelt. Wir fordern, dass Oberösterreich einen Plan ausarbeitet und ein Klimaneutralitätsziel setzt. Über genaue Ziele kann man diskutieren, wenn man aber keine Ziele hat, kann nichts erreicht werden.“, unterstreicht Bjarne. Die beiden Sprecher hätten sich einen höheren Stellenwert der Klimakrise im Wahlkampf erwartet: „Ich bin unzufrieden, wie wenig das Thema momentan behandelt wird“, sagt Lea.

„Alle fürs Klima“

Lea und Bjarne rufen alle dazu auf, am Klimastreik teilzunehmen: „Egal ob man studiert, arbeitet oder in Pension ist - das Klima geht uns alle an. Wir können nur dann etwas erreichen, wenn jeder dabei ist, dem unsere Zukunft und ein intaktes Klima wichtig sind.“ Lea erklärt: „Fridays For Future ist keine komplette Jugendbewegung. Das war sie auch noch nie. Sie ging zwar von der Jugend aus, soll aber alle ansprechen und inkludieren.“

F4F zurück auf den Straßen

Die Bewegung war in den letzten eineinhalb Jahren nicht sehr präsent auf den Straßen, weil es coronabedingt nicht möglich war. Lea schildert: „Vieles wurde ins Internet verlegt. Wir haben sehr wohl weiterorganisiert und nachgedacht, aber eben nicht mehr in der selben Form wie zuvor. Jetzt versuchen wir ein Comeback des Klimastreiks, denn es ist wichtig, dass Klimaschutz wieder gefordert wird. Aktuell scheint die Politik auf diese Themen zu vergessen.“ Bjarne ist erfreut, dass jetzt ein großer Streik wieder möglich ist: „Das beste Mittel, um politisch Druck zu erzeugen, ist, auf der Straße zu sein. Das Thema ist aktueller denn je – gerade in Oberösterreich, aber auch weltweit. Jedoch wird es noch dauern, bis die Politik das verstanden hat.“

Streiktag: Ablauf und Regeln

In Linz sammeln sich alle Teilnehmer um 14 Uhr am Hauptbahnhof. Ab 14:45 geht es über die Landstraße zum Abschluss auf der Donaulände. Zu den Corona-Regeln sagt Bjarne: „Es herrscht Mund-Nasenschutz-Pflicht, wir rufen jedoch auf, eine FFP2-Maske zu tragen. Ordner achten auf die Umsetzung.“


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