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Bundesliga-Ballsporthalle in Kleinmünchen fertiggestellt

Anna Stadler, 07.10.2021 17:35

LINZ. Für rund 12 Millionen Euro wurde nun die neue Bundesliga-Ballsporthalle fertiggestellt. Diese ist die neue Heimat für den HC Linz AG und die Steelvolleys ASKÖ Linz Steg.

Bei der Eröffnung (Foto: Tips/Stadler)
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Der erste Bauabschnitt bei der Sport-NMS Kleinmünchen ist abgeschlossen – die Bundesliga-Ballsporthalle fertiggestellt. Der HC LINZ AG und Steelvolleys ASKÖ Linz Steg erhalten damit eine moderne Spielstätte. „Jetzt gibt es die Möglichkeit hier zu trainieren und hier die Heimspiele zu absolvieren“, so Sportreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. „Ich habe selbst einmal erlebt, dass man nach Amstetten fahren muss um Linzer Siege zu sehen. Diese Zeiten sind nun vorbei“, betont auch Bürgermeister Klaus Luger.

Höheres Hallendach

Eine Verbesserung für die Volleyballspieler besteht in der Anhebung des Hallendachs. „Wir können keine Bälle verteidigen, die mit 120 km/h daher kommen in einer 6 Meter-Halle“, beschreibt Roland Atzmüller, Obmann Steelvolleys ASKÖ Linz Steg, die Situation vor dem Umbau. Daher wurde das Hallendach auf die erforderliche Höhe von neun Metern angehoben. „Wenn die Hallen zu klein sind – wie bei einem typischen Schulstandort – dann haben wir ein Problem bei der Ausübung des Sportes“, so auch Bernhard Ditachmair, Präsident HC Linz AG. Bei der Zusammenarbeit um eine gemeinsame Nutzung möglich zu machen sind sich die beiden einig: „Es passt gut.“

Barrierefreie Infrastruktur

Des weiteren beinhaltet die Sanierung und Revitalisierung der Sporthalle wie auch die Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie den Um- und Zubau eines großzügigen Foyers samt Nebenräumen. Der bestehende Eingangsbereich wurde zugunsten eines barrierefreien Zugangs komplett neugestaltet. Dazu wurde die bestehende Rampe samt Eingang abgebrochen und ein neues Entree mit Foyer und zusätzlichen Räumlichkeiten für Sportveranstaltungen gebaut. Insgesamt bietet die Halle 674 Sitzplätze für 799 Zuschauer maximal. Zudem entstand im Neubau ein Stiegenhaus mit Lift errichtet, damit auch Lager- und Nebenräume für bessere Transportmöglichkeiten barrierefrei erschlossen sind. Des Weiteren erfolgte eine umfassende thermische wie haustechnische Sanierung, die auch in den folgenden Bauabschnitten am Schul-Hauptgebäude durchgeführt werden.

Schule wird saniert

„Jetzt kommt die Schule dran“, betont Liegenschaftsstadträtin Regina Fechter. Unmittelbar nach dem Hallenumbau erfolgt die Sanierung des Schul-Hauptgebäudes in zwei Etappen. „Die Schule muss sich leider noch zwei Jahre mit einer Baustelle abfinden.“ Die Gesamtfertigstellung ist im August 2023 geplant. Während der Umbauarbeiten wird der Schulbetrieb geteilt. Dafür wird eine Container-Lösung für jeweils die Hälfte der Klassen am Schulgelände errichtet. Im Zuge der Modernisierung wird unter anderem die Haustechnik erneuert, die Außenhülle thermisch saniert und die Akustik im Gebäudeinneren auf den Stand der Technik gebracht. Auch der Speisesaal wird saniert sowie die Klassenräume an moderne Lernkonzepte angepasst.

12 Millionen Euro investiert

Insgesamt 11,7 Millionen Euro sind für das von der Immobilien Linz GmbH & Co KG (ILG) verantwortete Projekt zur Sanierung der Schule und für den Zu- und Umbau der Ballsporthalle vorgesehen. Das Land OÖ beteiligt sich an der Errichtung der Bundesliga-Ballsporthalle mit 500.000 Euro. „Es zeigt, dass man mit guter Zusammenarbeit viel weiterbekommen kann“, so Vizebürgermeister Bernhard Baier in Vertretung von Sportlandesrat Markus Achleitner.

Zusätzlich hat die Stadt Linz im Zuge des Bauvorhabens die Schul- und Sporthalle mit Mobilien im Wert von 900.000 Euro ausgestattet.


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