
LINZ. Trotz Wind und Regen zeigten am Sonntag, 6. Februar, auf dem Linzer Hauptplatz wieder mehr als 500 Menschen im Rahmen der zweiten Auflage von YesWeCare Linz ihre Anteilnahme für die Opfer, die Corona in Österreich schon gefordert hat, und ihre Unterstützung für die in den vielen Einrichtungen Arbeitenden, in denen von dieser Pandemie betroffene Menschen betreut werden.
„Es geht uns um die Menschen, die an Corona erkrankt sind, um die Angehörigen der Pandemie-Opfer, um die Kinder und Jugendlichen, um die kranken und alten Menschen und um jene, die besonders unter der Pandemie leiden, um die Menschen, die in der Pflege arbeiten, um die Menschen in allen systemrelevanten Berufen und es geht uns um Solidarität“, betonen die Organisatorinnen Beatrix Keplinger und Barbara Mitterndorfer-Ehrenfellner, wenn sie nach dem Grund von YesWeCare gefragt werden.
Erneut galt es auf ihre Einladung hin, am vergangenen Sonntag in Linz ein stilles und friedliches Zeichen zu setzen, das jedoch ein lautes Zeichen für mehr Miteinander, mehr Solidarität und Hoffnung sei. Daniel Landau, Organisator des ersten YesWeCare in Wien, war extra nach Linz gekommen, um der Veranstaltung einen Solidaritätsbesuch abzustatten. Geiger Marcus Wall stimmte die Teilnehmenden musikalisch ein, bevor die Kerzen entzündet wurden.
„Es braucht eine Stimme für all jene, denen Covid den Atem nimmt“, schrieb Michael Schodermayr, stv. Landesvorsitzender der Volkshilfe OÖ, in seinem Statement. Und Kabarettist Gerald Fleischhacker betonte in seinem Statement: „Es geht nur miteinander. Das Gegeneinander ist keine Option.“
„Und wir, die wir heute hier sind oder zu Hause eine Kerze entzündet haben, stehen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, um die Pandemie gemeinsam zu bewältigen!“, betonten Barbara Mitterndorfer-Ehrenfellner und Beatrix Keplinger: „Wir werden nicht müde die politischen Verantwortlichen daran zu erinnern, was sie dem Gesundheits- und Pflegepersonal und jenen, die in der Pandemie Übermenschliches leisten, versprochen haben.“