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Starkwind und heftige Böen machen Reisen auch am Wochenende gefährlich

Anna Stadler, 18.02.2022 14:11

MÜHLVIERTEL/LINZ. In der vergangenen Woche hat der Sturm für viele Zwischenfälle auf den Straßen gesorgt. Auch der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt. Auch am bevorstehenden Wochenende steht keine Besserung an.

Der Sturm sorgte für zahlreiche Zwischenfälle auf den Straßen. (Foto: Team Fotokerschi.at/Bayer)
Der Sturm sorgte für zahlreiche Zwischenfälle auf den Straßen. (Foto: Team Fotokerschi.at/Bayer)

Die heftigen Winde und Stürme haben bereits in den vergangenen Tagen für zahlreiche Zwischenfälle im Verkehrsbereich gesorgt. Alleine am gestrigen Donnerstag wurden in Oberösterreich Böen mit mehr als 160 Kilometer pro Stunde gemessen. Hunderte Feuerwehren waren im Einsatz, um umgestürzte Bäume von den Straßenzügen zu entfernen oder umgekippte LKW´s zu bergen. Im Mühlviertel wurde sogar wegen des Sturms der Zugverkehr zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl vorrübergehend eingestellt. Ebenfalls kam es auf der Summerauerbahn zu witterungsbedingten Streckensperren, da umgestürzte Bäume die Oberleitung zwischen Summerau und Freistadt beschädigten. Für die Dauer der Sperre wurden Schienenersatzverkehre mit Bussen eingerichtet.

Aufpassen beim Autofahren

„Sturm, Starkregen, heftige Böen machen das Reisevorhaben gefährlich und erfordern besondere Achtsamkeit. Auch bei der Mobilität gilt es daher die Segel entsprechend dem Wind auszurichten“, gibt Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner zu bedenken. Ebenfalls am Wochenende ist mit starkem Wind zu rechnen. Um ein möglichst sicheres und pünktliches Ankommen zu gewährleisten, empfiehlt es sich bei der Routenwahl baumreiche Strecken zu meiden. Besonders auf Brücken, in Waldschneisen oder an Tunnelausfahrten ist das Risiko, von Böen erwischt zu werden besonders groß. Hier helfen lediglich bereits bekannte Tipps wie:

  • Beide Hände am Lenkrad behalten
  • Beide Augen auf die Straße richten
  • Ablenkungsquellen wie Mobiltelefone und Co. vermeiden
  • Geschwindigkeit an die Gegebenheiten anpassen

Es empfiehlt sich auf Anhänge- und Dachlasten wie bspw. Dachboxen, Fahrräder, etc. zu verzichten. Diese bieten mehr Angriffsfläche für den Wind und erhöhen das Risiko von aus der Spur bringenden Luftverwirbelungen. „Wenn der öffentliche Verkehr für die Reise genutzt wird, sollte man sich über potentielle Ersatzverkehre rechtzeitig informieren.“


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