OÖ. „72 Stunden ohne Kompromiss“ geht im Oktober 2023 in die elfte Runde. Organisiert wird Österreichs größte Jugendsozialaktion von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3. Auch Oberösterreich ist wieder mit dabei. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Gruppenanmeldungen und Projekteinreichungen sind ab sofort auf www.72h.at möglich.
Von 18. bis 21. Oktober 2023 setzen tausende Jugendliche wieder ein Zeichen der Solidarität. Sie werden im Rahmen von „72 Stunden ohne Kompromiss“ zeitgleich an hunderten Orten in ganz Österreich mit viel Einsatz, Kreativität und Teamgeist zeigen, dass soziales Engagement Spaß macht und wie wichtig es ist, zu helfen. Das heurige Motto: „Be the change“ – „Sei du die Veränderung“.
Erste Projekte in Oberösterreich bereits eingereicht
Auch Oberösterreich beteiligt sich wieder an der Jugendsozialaktion. „Die Vorfreude auf den nächsten Durchgang ist groß. Die ersten Projekte in Oberösterreich wurden bereits eingereicht, und es werden noch einige folgen. Auch bei den Jugendlichen ist die Vorfreude bereits spürbar. Viele Teilnehmer der letzten Jahre haben schon nachgefragt, wann die Anmeldung losgeht. Wir starten also motiviert und voller Hoffnung auf eine normale Durchführung in die nächste Runde“, erklärt Projektkoordinatorin in Oberösterreich Judith Lehner von der Katholischen Jugend OÖ.
Katharina Zeiner, die Verantwortliche der youngCaritas OÖ, ergänzt: „Ich freue mich schon wieder darauf, zu sehen, mit welchem Tatendrang und mit welcher Motivation die Jugendlichen sich sozial engagieren und deutlich machen, wie wichtig Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist. ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ ist eine Bereicherung für die helfenden Jugendlichen, die Menschen in unseren Caritas-Einrichtungen und für die Mitarbeiter. Ihre Hilfe ist nicht nur sinnvoll, sondern macht glücklich und stärkt alle Beteiligten.“
Anmeldestart für Teilnehmer
Ab sofort können sich Jugendliche im Alter von 14 bis 24 Jahren auch in Oberösterreich für die „72 Stunden ohne Kompromiss“ anmelden. Der elfte Durchgang bietet drei unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten, wie Judith Lehner erklärt: „Die Jugendlichen können das Projekt, in dem sie sich engagieren, vorher gemeinsam in der Gruppe entwickeln (‚Do it‘), ein Projekt auf der 72-Stunden-Website auswählen (‚Take it‘) oder sich – ganz im Spirit der ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ – von einer Projektaufgabe überraschen lassen, die sie kurz vor dem Start zugeteilt bekommen (‚Get it‘).“
Seit Beginn der Aktion im Jahr 2002 haben sich 36.640 Jugendliche in ganz Österreich in 3.106 Projekten in 2.638.080 ehrenamtlichen Stunden kompromisslos engagiert und davon nicht nur selbst profitiert, sondern vielen anderen Menschen eine Freude gemacht.
Projekteinreichungen
Gleichzeitig können Vereine, Institutionen, Organisationen, Pfarren oder karitative Einrichtungen Projekte einreichen. Gesucht werden Formate, die gemeinnützig und pädagogisch sinnvoll sind und im Projektzeitraum gelöst werden können. Ob nun der Garten eines Kindergartens erweitert und umgestaltet wird, ein Tag der offenen Tür für eine Sozialberatungsstelle geplant wird oder Sachspenden für bedürftige Menschen gesammelt werden: Die Bandbreite möglicher Aufgaben, die Jugendliche während der „72 Stunden ohne Kompromiss“ im Team lösen können, ist groß.
„Wir unterstützen die Einrichtungen und Jugendlichen in Oberösterreich sehr gerne bei der Entwicklung ihres Projektes bzw. bei der Anmeldung und stehen ihnen für ihre Anliegen mit Rat und Tat zur Seite“, betont Judith Lehner.
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