13-jähriger Tetanuspatient ist aus dem Koma erwacht
LINZ. Der 13-jährige, der aufgrund einer Tetanusinfektion im Koma war – Tips hat berichtet – ist aufgewacht und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Wegen der Schwere der Erkrankung wird er im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine Reha benötigen.
Nach einer Verletzung war der Junge zur Wundversorgung im Spital gewesen, die Begleitperson gab offenbar irrtümlich an, dass er einen vollen Impfschutz gegen Tetanus besitze. Wenige Tage später brach die Krankheit aus. Der 13-Jährige musste in Folge an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Kepler Universitätsklinikum 48 Tage lang intensivmedizinisch betreut und behandelt werden.
Aus Koma erwacht, aber noch schwach
„Der Patient ist am 39. Tag der intensivmedizinischen Behandlung zur Freude aller ohne Verwirrtheit aus dem Koma erwacht. Auch Krämpfe sind seit mehreren Tagen nicht mehr aufgetreten. Auf Grund der Schwere der Erkrankung, der notwendigen Medikation sowie des künstlichen Tiefschlafes ist der Bub allerdings sehr schwach, müde und muss nun entsprechend mobilisiert werden“, erklärt die behandelnde Ärztin Ariane Biebl.
„Dennoch appellieren wir weiterhin, Impftermine unbedingt wahrzunehmen, um anderen Kindern ein solches Schicksal zu ersparen.“, betont Biebl.
Impfung gegen Tetanus
Impfmöglichkeiten gibt es bei allen niedergelassenen Allgemeinmedizinern und Kinderärzten, den Impf- und Impfberatungsstellen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie beim Impfservice des Magistrats Linz. Den aktuellen Impfplan, sowie Informationen und Empfehlungen findet man auf der Seite des Sozialministeriums.
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