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Bilanz der vergangenen acht Jahre und Blick in die Zukunft: JKU Rektor Meinhard Lukas will sich nun wieder der Forschung widmen

Marlis Schlatte, 19.09.2023 14:45

LINZ. Mit 30. September verabschiedet sich Meinhard Lukas als Rektor der Johannes Kepler Universität. Sein Nachfolger Stefan Koch wird am 3. Oktober inauguriert. Lukas wird sich nun wieder der Forschung widmen und das ein oder andere Projekt durchführen. Zu seinem Abschied, zieht er Bilanz über seine achtjährige Funktionsperiode.

Meinhard Lukas verabschiedet sich mit 30. September als Rektor der JKU. (Foto: JKU)
Meinhard Lukas verabschiedet sich mit 30. September als Rektor der JKU. (Foto: JKU)

„Ich freue mich darauf, weil es für mich einen neuen Lebensabschnitt bedeutet. Zudem ist das neue Team mit dem gewählten Rektor Stefan Koch bestens aufgestellt, um unsere Universität in einer neuen Art und Weise in eine sehr gute Zukunft zu führen“, startet Rektor Meinhard Lukas in seine letzte Pressekonferenz, welche im Kepler Salon, dem ehemaligen Wohnzimmer Johannes Keplers, abgehalten wurde. Dort ließ er die vergangenen acht Jahre Revue passieren, in denen er gemeinsam mit seinem Team und rund 3.900 Beschäftigten die Johannes Kepler Universität weiterentwickelt hat.

Rückblick auf die Entwicklung der Universität

In seiner Zeit als Rektor (2015 bis 2023) wurde die Anzahl der Lehrstühle von 126 aus 215 erhöht, die Anzahl der Studierenden von 19.400 auf 24.300 und die Anzahl von internationalen Studierenden von 2.500 auf 4.100. Nicht zuletzt auch durch die medizinische Fakultät konnte das dreijährige „Globalbudget“ von 312 auf 640 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Das LIT (Linz Institute of Technology) wurde am JKU-Campus errichtet, ebenso wie Science Park 4 und 5, die Kepler Hall, der Zirkus des Wissens und vieles mehr. Das erste AI-Studium (artificial intelligence, deutsch: künstliche Intelligenz) Europas wurde angeboten und ein Forschungszentrum eingerichtet.

„Stellvertretend für mein Team und alle Beschäftigten darf ich diese Erfolge hier nun aufzählen. Es wird einem klar, wie viele Verhandlungen man machen muss und wie viele Weichenstellungen man machen darf“, so Lukas rückblickend auf seine Funktionsperiode.

Wie es weiter geht

Der Johannes Kepler Universität bleibt Meinhard Lukas auch nach seinem Ausscheiden als Rektor erhalten: „Ich habe das große Privileg, an meinen Lehrstuhl zurückkehren zu dürfen.“ Er will sich nun wieder der Forschung widmen und sowohl im In- als auch im Ausland Projekte durchführen. Weiterhin wird Lukas sich auch in die Weiterentwicklung des Zirkus des Wissens sowie des Kepler Salons einbringen. Vor allem der KI (Künstlichen Intelligenz) und ihrer rechtsstaatlichen und demokratischen Verankerung will er außerdem weiter seine Aufmerksamkeit schenken. In Gründung sei außerdem ein Spin-Off, zu dem er aber erst später mehr sagen könne.

Inauguration des neuen Rektors

Anlässlich des Endes seiner Amtszeit als Rektor der JKU hält Meinhard Lukas heute, Dienstag,19. September, um 19 Uhr einen Abschiedsvortrag unter dem Titel „Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft - Der Oppenheimer-Moment im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“.

Am Dienstag, 3. Oktober, findet dann die feierliche Inauguration des neuen Rektors Stefan Koch im Festsaal der Johannes Kepler Universität statt.


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