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Schüleraustausch der Landwirtschaftsschulen Elmberg und St. Florian nach Südafrika

Kern Kerstin, 05.12.2023 14:19

LINZ/ST. FLORIAN. Im Zuge eines Schüleraustauschs lernten Schülerinnen und Schüler der beiden landwirtschaftlichen Fachschulen Elmberg und St. Florian die Landwirtschaft in Südafrika näher kennen.

  1 / 2   Ein Highlight, das Spazierengehen mit Elefanten. (v.l.n.r.) Anna Höglinger, Stefan Kienesberger, Emely Wimmer, Lorenz Baumgartner, Simon Kaiblinger; Klara Atteneder, Jonathan Böhm, Elisabeth Peham. (Foto: HBLA Elmberg)

Für acht Schüler und zwei Lehrerinnen der beiden Höheren Landwirtschaftsschulen HBLA Elmberg und HLBLA St. Florian hieß es ab auf die Südhalbkugel. Den zweiwöchigen Schüleraustausch mit den beiden Partnerregionen in Westkap ermöglichte Agrarabteilung des Landes OÖ, allen voran der Initiator Hubert Huber als Initiator.

Internationale Diskussionen

Die Schüler konnten zwei Wochen lang das agrarische Schulsystem des Landeskennenlernen. Sie erlebten den Schulalltag mit, konnten sich viel Wissen aneignen und hatten die Chance, für Österreich und Europa relevante Punkte in Bezug auf die Landwirtschaft anzusprechen und zu diskutieren.

Die Gruppe besichtigte verschiedener bäuerlicher Betriebe und traf Vertretende der Landesregierung der Provinz Westkap. Hauptthemen waren hierbei nicht nur die durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen des Landes, sondern vor allem die dafür notwendigen Lösungsansätze.

Große Strukturen

Exkursionen führten die Landwirtschaftsschülerinnen zu landwirtschaftlichen Messe, Weinbaubetrieben oder einem Forschungsbauernhof für Milchviehhaltung. Beeindruckend war hierbei vor allem die unglaubliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe in Südafrika, so wird beispielsweise ein Landwirt mit 350 Kühen oder 1000 Hektar Ackerland als „klein“ bezeichnet, ein 40 Hektar großes Gerstenfeld entspricht der durchschnittlichen Größe eines Feldes in dieser Region. Obwohl sich das Westkap über eine zehnmal größere Fläche als Oberösterreich erstreckt, gibt es in dieser südafrikanischen Provinz lediglich 17.000 landwirtschaftliche Betriebe. Oberösterreich hingegen ist mit etwa 31.000 Bauernhöfen ein kleinstrukturiertes Agrarland.

Highlights: Elefanten und Safari

Abgesehen von den landwirtschaftlichen Betrieben wurde den Schülern ein touristisches Programm geboten. Ein Spaziergang mit Elefanten, eine Safari sowie der Besuch des südlichsten Punktes Afrikas machten nur einige Highlights der zwei Wochen aus. Die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen teilen die Jugendlichen nun durch Präsentationen mit ihren Mitschülerinnen.

 


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