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Grottenbahn eröffnet mit März: Original-Zwerg auf mysteriöse Weise wieder zurückgekehrt

Anna Fessler, 26.02.2024 13:38

LINZ. Ab 1. März heißt es wieder „Zwergerl schnäuzen“, wenn die Linzer Grottenbahn ihre Pforten für die neue Saison öffnet. Nicht nur Zwerg Naseputz freut sich über große und kleine Besucher, die hoffentlich ein Taschentuch eingesteckt haben: ein unerwarteter Neuzugang erwartet die Ausflügler im Zwergenreich.

  1 / 2   Barbara Kaiser-Anzinger (Leiterin Grottenbahn) und Jutta Rinner (Vorstandsdirektorin Linz AG) mit dem historischen – und noch namenlosen – Zwerg, der plötzlich vor den Toren der Grottenbahn stand. (Foto: LINZ AG/Fotokerschi/wjhofer)

Am 2. November 2023 bekam die Grottenbahn unerwarteten Familienzuwachs: ein Original-Zwerg von Friederike Renate Stolz hatte den Weg zurück in seine natürliche Umgebung gefunden, überraschenderweise stand er einfach vor der Tür.

Original-Zwerg von Friederike Renate Stolz kehrte zurück in die Grottenbahn

Friederike Renate Stolz ist es zu einem großen Teil zu verdanken, dass die schwer beschädigte Grottenbahn nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wiedereröffnen konnte. Die Bildhauerin und Keramikerin entwickelte im Jahr 1946 die Pläne für die neue Märchenwelt und führte diese mit ihrem Teams aus. Sie gestaltete alle Szenen neu, wobei diese bis heute im Original erhalten geblieben sind. Ebenfalls verschenkte Stolz einige der originalen Grottenbahnzwerge an Kinder aus der Umgebung. Bis heute ist nicht bekannt, wie viele dieser Original-Zwerge sich im Privatbesitz befinden. Einer von ihnen ist aber nun zu seiner Grottenbahn-Familie zurückgekehrt.

Weil der Zwerg altersbedingt schon etwas mitgenommen war, wurde sofort Zwergendoktor Otto Kolano gerufen, der im vergangenen Jahr bereits den Schirmzwerg wieder vollständig aufpäppeln konnte. Die Prognose ist gut: der auf mysteriöse Weise wieder aufgetauchte Zwerg konnte mit ein wenig ärztlicher Fürsorge wieder auf Vordermann gebracht und heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 

Abstimmen über Name und Herberge für Zwerg

Allerdings: ein Name wird noch gesucht. Dabei sind vor allem die Grottenbahn-Besucher und alle, die Interesse haben, gefragt: Demnächst kann man über die Namensgebung für den Zwerg auf den Social-Media-Kanälen der Grottenbahn und der LINZ AG aus einer Auswahl für den jeweiligen Favoriten abstimmen. Der Zwerg soll künftig als „Botschafter der Grottenbahn“ in einer Örtlichkeit der LINZ AG in Erscheinung treten, auch hierzu wird es Vorschläge in den Sozialen Medien der Linz AG geben, über die man abstimmen kann.

Barrierefreiheit: neuer Treppenlift

Und noch etwas hat sich in den Wintermonaten getan: die Pause wurde fleißig für Renovierungen genutzt. Mit der neuen Saison gibt es einen neuen Treppenlift mit größerer Abstellfläche und höherer Maximalkapazität von 300 Kilogramm. Auch verfügt der neue Treppenlift über einen Klappsitz, zahlreiche Sicherheitssensoren und eine farblich markierte Stellfläche. Auch wurde die Lichtschaltung für den Drachenzug sowie der Froschkönig komplett erneuert. Nach den Reinigungs- Instandhaltungs- und Malerarbeiten erstrahlt die Grottenbahn wieder in neuem Glanz.

Besucherplus: 153.471 Gäste im vergangenen Geschäftsjahr

Die Grottenbahn ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Linz. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 153.471 Besucher gezählt – ein Plus von mehr als 9 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Davon waren es 64.346 Kinder, die die Märchen- und Zwergenwelt am Linzer Pöstlingberg besuchten.

 


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