Protestaktion in der Linzer Rudolfstraße für Verkehrswende und mehr Lebensqualität
LINZ. Anrainer und Radfahrer protestierten Donnerstagabend auf der Rudolfstraße in Linz-Urfahr. Sie fordern eine Verkehrswende und die Entlastung der Rudolfstraße.

„Testphase Autostadt Linz jetzt beenden!“, „Menschen vor Motoren“, „Freie Fahrt wo wir nicht wohnen“, „Fahrradlust statt Brückenfrust“ oder „Wir wollen einen sicheren Schulweg“: Mit zahlreichen Plakaten und Transparenten taten die Teilnehmer ihre Meinung kund.
Organisiert von Ahoi-Gemeinderat Clemens Brandstetter und Anrainern forderten die Teilnehmenden, darunter auch Vertreter der Linzer Grünen, den Erhalt des oberwasserseitigen Radwegs auf der Nibelungenbrücke, aber auch die „längst zugesagte“ Entlastung der Rudolfstraße.
„Jahrzehntelange Versprechen müssen endlich eingelöst werden“ so der Tenor unter den Teilnehmenden.
Konkrete Forderungen: Schließung der Schranken in Alturfahr, Nachtfahrverbot für LKWs in der Rudolfstraße von 22 bis 6 Uhr, Maßnahmen, um den Schwerverkehr über die neu errichtete Donautalbrücke zu lenken, eine Bevorzugung des Busverkehrs von Ottensheim bis zum Hauptbahnhof (etwa durch Busspuren), eine Pförtnerampel an der B127 zur Verkehrsbegrenzung in Urfahr und Minimierung des Staus und den Ausbau von Park-&-Ride-Anlagen durch Land und Gemeinden.
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19.04.2025 12:31
Das macht Mut
Super! Verkehrsplanung muss sinnvoll über alle Verkehrsträger gedacht werden. Solche Demos machen Mut