Radlobby Linz startet Petition für Erhalt der neuen Radspuren auf der Nibelungenbrücke
LINZ. Die Radlobby Linz hat eine Petition für den Erhalt der zusätzlichen Radspuren auf der Nibelungenbrücke gestartet. Gefordert wird, dass es eine professionell begleitete Testphase gibt, die bis Ende 2026 dauert.

In den letzten 28 Tagen haben mehr als 58.000 Radfahrer und mehr als 203.000 Fußgänger die Nibelungenbrücke überquert. Nun wird einer der beiden neuen Radspuren bekanntlich rückgebaut – die Radlobby Linz fordert, dass die Testphase verlängert wird. Das Mobilitätsverhalten verändere sich nicht in einer Woche, dazu brauche es Zeit, professionelle Begleitung und eine fundierte Bewertung.
Den Abbruch des Pilotprojekts sieht die Radlobby Linz als voreilig. Als weiteres Argument wird vorgebracht, dass mit Donautalbrücke, zwei Autobahn-Bypassbrücken und der Neuen Eisenbahnbrücke acht neue Autospuren über die Donau um 600 Millionen Euro entstanden seien, nun sei es an der Zeit, den Platz fairer zu verteilen.
Konkret wird mit einer Online-Petition gefordert, dass der Testzeitraum für die beiden Radspuren über die Nibelungenbrücke bis Ende 2026 dauert, der Prozess soll von Verkehrsplanungsbüros und Forschungseinrichtungen begleitet werden. Die Ziele und Gründe müssten laut Radlobby klarer und entpolitisiert kommuniziert werden. Gefahrenstellen könne man durch bauliche Anpassungen entschärfen und der Öffi-Verkehr müsse priorisiert werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden