Khevenhüllergymnasium: Schüler mit Jugend-Klimapreis des Vereins Atomstopp ausgezeichnet
LINZ. Schüler des Linzer Khevenhüller-Gymnasiums haben sich für den Jugend-Klimapreis des Vereins „Atomstopp – Atomkraftfrei leben!“ mit Atomkraft auseinandergesetzt. Drei Projekte bewertete die Jury als herausragend.

Der Verein „Atomstopp - Atomkraftfrei leben!“ mit Sitz in Linz setzt sich für eine Welt ohne Atomkraft ein. Der Jugendklimapreis soll Schüler ab der 8. Schulstufe dazu motivieren, sich mit dem Thema Atomkraft zu beschäftigen. Der Verein stört sich daran, dass Atomkraft von der entsprechenden Lobby als Lösung für nachhaltige Energieversorgung verkauft werde und warnt vor den Gefahren durch Atomkraft.
Zwei vierte Klassen des Khevenhüller-Gymnasiums im Praktikum Physik/Chemie nahmen am Wettbewerb teil. Elf Projekte sind entstanden, alle 33 beteiligten Schüler erhielten eine Geschenktasche. Drei Projekte wurden von der Jury als herausragend ausgezeichnet, die Preisträger bekamen Buchgutscheine:
Anti-Atomkraftgedicht, Plakat und KI-Song
Noah und zwei Jakobs aus der 4Ra verfassten ein Anti-Atomkraftgedicht. „Wir können nicht mehr wegsehen, müssen endlich verstehen. Keine Explosion, kein Risiko mehr. Die Erde braucht Sonne, nicht radioaktives Meer“, heißt es darin. Lena, Annika, Naomi und Theresa aus der 4Rb gestalteten ein Plakat, in dem sie die Nachteile von Atomstrom herausarbeiteten und erneuerbare Energien als Alternative gegenüberstellten. Ihre Klassenkollegen Emanuel und Alois kreierten mithilfe von künstlicher Intelligenz einen Atomstopp-Song.
Herbert Stoiber, Geschäftsführer von Atomstopp freut sich über die Einreichungen und meint: „Atomstrom kann keinen Beitrag zur Klimawende leisten, weil der Bau von AKWs dafür viel zu lange dauern würde. Mit dem Atomstopp-Jugend-Klimapreis wollen wir junge Menschen motivieren, sich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und holen ihre Projekte vor den Vorhang.“
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