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Schlosscafé: Der Blick über Linz, der anzieht

Steiner Christoph, 16.09.2025 10:03

LINZ. Nach 36 Jahren, in denen Eva Wagner-Unter die Regentschaft im Schlosscafé mit Blick über Linz führte, übernahmen heuer Alban und Karin Pajaziti den Betrieb. Und blicken trotz verregnetem Juli auf eine gelungene bisherige erste Sommersaison zurück.

Alban und Karin Pajaziti haben vor dieser Sommersaison den Betrieb des Schlosscafes übernommen. (Foto: Steiner)

Bisherige, denn die Sommersaison ist noch nicht zu Ende. Bis 31. Oktober will man Gäste bei entsprechendem Wetter im Gastgarten bedienen. Als Anziehungspunkt mit Wiedererkennungswert haben die beiden auch am Konzept wenig geändert. „Vielleicht ein paar Modernisierungen, aber sonst ist alles gleich geblieben. Das hat ja bisher alles super gepasst. Hausmannskost, österreichische Küche, das ist geblieben“, betont das Ehepaar im Gespräch mit Tips.

Koch ist geblieben

Dementsprechend setzt man auf Kontinuität, neben den Mitarbeitern wurde auch der Koch übernommen. Gekocht wird überwiegend mit regionalen Zutaten. Zwischen zehn und 15 Mitarbeiter beschäftigt man, je nach Saison sind Aushilfen und Praktikanten im Team dabei. Daneben hat sich auch Alt-Pächterin Wagner-Unter diesen Sommer noch eingebracht. Anders als in vielen anderen Gastronomiebetrieben lebt man im Schlosscafé am Schlossberg noch die Sieben-Tage-Woche. Um 11 Uhr wird aufgesperrt, je nach Gästeaufkommen kann es auch Mitternacht werden.

Zwei Lokal-Projekte

Es ist nicht das einzige Projekt, das Alban und Karin Pajaziti in letzter Zeit aufgenommen haben. 2023 haben sie die Nuba Bar am Linzer OK-Platz übernommen. Dort geht es höherklassiger zu, auch mit exklusiven Angeboten, Sushi und exquisiten Cocktailkreationen. Dass man in Zeiten wie diesen innerhalb kürzester Zeit zwei Lokale übernimmt, ist nicht selbstverständlich. „Für Gastronomie muss man geboren sein, das muss einem einfach liegen, das muss man mögen“, so Karin, die früher in der Linzer Altstadt die Segabar betrieben hatte. Gatte Alban war unter anderem im Gastro-Großhandel tätig.

„Gäste wählen gezielter“

Dass es Veränderungen im Gästeverhalten gibt, merken die beiden aber auch. „Die Gäste wählen gezielter aus, wofür sie ihr Geld ausgeben. Sie gehen seltener aus, aber dann soll die Qualität stimmen“, berichten sie von ihren Erfahrungen. „Am Ende wollen wir, dass der Gast rausgeht und sagt, das Geld, das ich jetzt ausgegeben habe, das war es wert. Dass die Gäste mit einem Lächeln nach Hause gehen“, betont das Ehepaar seinen Anspruch an sich selbst


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