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Neues Wist-Heim in Linz: "Der Bedarf ist da, wir sind bereit"

Steiner Christoph, 02.10.2025 16:21

LINZ. Die steigende Zahl der Studierenden im Land und dementsprechend mehr Wohnbedarf ruft nun auch die Studentenheimbetreiber auf den Plan. So will das Wist-Heim bei der Linzer Uni ein zweites Gebäude neben dem Hauptgebäude in der Johann-Wilhelm-Klein-Straße errichten.

Das Wist-Heim an der Johannes Kepler Universität. (Foto: Wist Heim)
  1 / 2   Das Wist-Heim an der Johannes Kepler Universität. (Foto: Wist Heim)

Hat es im Jahr 2003 in Oberösterreich rund 14.891 Studierende gegeben, waren es mit Stand 2023 schon 36.741 Studenten. Das merkt man auch in Linz. „Wir sind zu 98, 99 Prozent ausgelastet“; berichtet Wist-Geschäftsführer Michael Cetinkan im Gespräch mit Tips. Im Gebäude direkt neben der Johannes Kepler Universität ist Platz für rund 350 Studierende auf 13 Stockwerken Platz. Das nach der verstorbenen SPÖ-Politikerin Barbara Prammer benannte „Haus Barbara“ soll daher Zuwachs bekommen.

Acht Stockwerke mit Tiefgarage

Aktuell geplant ist ein Neubau auf dem jetzigen Parkplatz mit acht Stockwerken. Neben der Verwaltung im Erdgeschoss sollen sieben Stockwerke von Studenten belegt werden, 70 Personen sollen Platz finden. Dazu soll eine Tiefgarage kommen. „Der Bedarf ist da, wir sind bereit“, so Cetinkan, der aber betont, dass noch einige Hürden zu meistern sind. Etwa müsste der Bebauungsplan geändert werden, was heuer wohl nicht mehr möglich ist. „Aber wenn es grünes Licht gibt, sind wir startklar. Wir hätten auch kein Problem, die Pläne dem Gestaltungsbeirat vorzulegen“, betont er. Damit würde sich auch der Wohnungsmarkt in Linz etwas entspannen, erwartet Cetinkan positive Auswirkungen durch den Neubau.

Finanzierung

Alleine kann die Wist OÖ (Wirtschaftshilfe der Studierenden Oberösterreich) das Vorhaben allerdings nicht stemmen. Förderungen würden nötig sein, wird klargestellt. Bei der Uni beobachtet man den Fortlauf des Projekts „Die Johannes Kepler Universität Linz begrüßt natürlich Initiativen, die Wohnmöglichkeiten für Studierende schaffen oder fördern - insbesondere für internationale Studierende sind leistbare Heimplätze fürs Studium unabdingbar. Gleichzeitig müssen bei Bauprojekten immer auch städtebauliche Aspekte sowie die Interessen der Anrainer*innen gewahrt bleiben. Die JKU hofft daher auf eine Lösung, die allen Parteien gerecht wird.“


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