Gastro-News aus Linz: Im Urbanides brennt wieder Licht
LINZ. Das Urbanides in Alt-Urfahr sperrt mit 6. November nochmal auf.
Eigentlich hatte Andreas Mühlberger den Schlüssel fürs Restaurant Urbanides in der Rudolfstraße schon mit 31. Juli an die Stadt Linz zurückgegeben. Nun hat er ihn sich kurzzeitig zurückgeholt. Es hat sich einfach so ergeben. Zum einen, weil der neue Pächter doch nicht übernahm und zum anderen, weil die Arbeiten in Mühlbergers neuem Lokal noch andauern. „Wir machen ein Revival und geben den Leuten die Möglichkeit, nochmal zu uns zu kommen“, so Mühlberger.
Noch Platz für Weihnachtsfeiern
Der Anklang ist groß: „Wir haben schon sehr viele Reservierungen, Platz für Weihnachtsfeiern haben wir aber noch.“ Jedoch nicht mehr im ganz großen Stil. Bis zu maximal 45 Personen werden angenommen.
Kulinarisch dürfen sich die Urbanides-Freunde auf die Klassiker freuen. „Wir werden das Boeuf Bourguignon auf der Karte haben, ebenso wie unser Aushängeschild, den geeisten Kaiserschmarrn. Auch unser Vitello tonnato auf österreichisch wird sicher mal auftauchen und natürlich unsere Trüffelnudeln, von denen manche ja behaupten, dass sie wie eine Droge sind“, lacht Andreas Mühlberger.
Offen bleibt bis inklusive 31. Dezember. „Zu Silvester sind noch genügend Plätze frei, wir werden eventuell auch den Keller aufsperren. Gruppen sind dementsprechend willkommen, nicht nur Zweiertische.“
Neustart mit Mitte Jänner
Danach ist aber endgültig Schluss, denn mit Mitte Jänner eröffnet der Urbanides-Chef dann sein neues Lokal. Den genauen Standort will er noch nicht verraten, aber in der Nähe von Ottensheim soll es liegen. Derzeit laufen noch die Umbauarbeiten.
Geplant ist ein Spagat zwischen Urbanides und Wirtshaus. „Die Gourmetgeschichten machen wir weiterhin am Abend. Das Mittagsgeschäft ist aber rein auf Wirtshaus ausgerichtet.“
Der Name fürs Wirtshaus steht natürlich längst fest, Wirtshaus GeiSch soll es heißen, abgeleitet von geiler Scheiß. „Wir haben einen Freund, der sagt jedes Mal, wenn wir gemeinsam kochen, das ist so ein geiler Scheiß. So hat sich das ergeben“, lacht Marcela Mühlberger.
Die Location in der Rudolfstraße geben die beiden aber nicht ohne schweres Herz auf. 2014 hatten sie das Restaurant übernommen und vieles in Eigenregie mit Hilfe von Freunden gestaltet. Dennoch: „Marcela geht in Pension und wir sind jetzt einfach in einem Alter, wo wir uns das Leben ein bisschen einfacher gestalten wollen.“ Das neue Lokal hat überschaubare 40 Plätze, eine pflegeleichte Terrasse und Platz für einen Gemüsegarten.
Die Location in der Rudolfstraße kann Mühlberger jedem motivierten Gastwirt nur ans Herz legen. „Es ist eine mega Location mit einem super Flair und alles, was man sieht, wie Gläser, Besteck, Geräte etc. bleibt da. Man braucht nur eine eigene Registrierkasse und kann loslegen.“
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