Projektausstellung zur Regional-Stadtbahn Linz: Bürger können über neuen Bahnhofsnamen abstimmen
LINZ. Das Land Oberösterreich und die Schiene OÖ laden die Öffentlichkeit zu einer Projektausstellung ins Lentos Kunstmuseum Linz ein, um umfassend über den aktuellen Stand der Planungen zur Regional-Stadtbahn Linz zu informieren. Die Ausstellung findet von Mittwoch, den 19. November, bis Freitag, 21. November, jeweils von 15 bis 19 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung soll als Dialog- und Informationsplattform dienen. Interessierte haben die Möglichkeit, sich über den Streckenverlauf, geplante Haltestellen sowie die Tram Train-Fahrzeuge, die ab 2026 ausgeliefert werden, zu informieren. Besucher können zudem mit den Projektplanern sowie der Ombudsstelle ins Gespräch kommen.
Neuer Name für Urfahr-Ost gesucht
Ein zentrales Element der Ausstellung ist die Suche nach einem neuen Namen für den geplanten Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost. Dieser soll künftig einer der größten Umsteigepunkte in Oberösterreich mit rund 20.000 Fahrgästen täglich werden.
Die Bevölkerung sei herzlich eingeladen, sich bei der Namensfindung zu beteiligen.
„Ziel ist es, dem zentralen Mobilitätsknotenpunkt einen prägnanten, funktionalen und gut verortbaren neuen Namen zu geben, der sowohl die städtebauliche Bedeutung als auch die Orientierung für Fahrgäste widerspiegelt“, heißt es in einer Aussendung. Im Zuge der Ausstellung wird es deshalb die Möglichkeit geben, für einen Namensfavoriten abzustimmen.
Transparenz und Dialog als zentrales Anliegen
Landesrat für Mobilität und Infrastruktur, Günther Steinkellner (FPÖ), betont die Bedeutung des Projekts und des Dialogs: „Unser gemeinsames Ziel ist es, ein zukunftsfähiges, leistungsstarkes und gleichzeitig umweltverträgliches Infrastrukturprojekt zu realisieren. Eine sorgfältige Planung unter Einbeziehung aller relevanten Faktoren und Partner stärkt die Akzeptanz, schafft Vertrauen und sichert die nachhaltige Entwicklung unserer Region.“
Sonja Wiesholzer, Geschäftsführerin der Schiene Oberösterreich, ergänzt, die Projektausstellung sei „ein wichtiger Schritt, um weitere Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Bevölkerung in dieses bedeutende Infrastrukturprojekt zu stärken.“
Sie erklärt weiter: „Zum einen wollen wir den Menschen das Gesamtprojekt näherbringen, perspektivisch bereits den Blick in die Zukunft richten und sie von den Vorteilen dieses Projekts für Oberösterreich überzeugen. Zum anderen wollen wir insbesondere den Anrainerinnen und Anrainern die Möglichkeit bieten, mit den Planungsverantwortlichen ins Gespräch zu kommen.“
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