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LINZ. Babys kommunizieren von Beginn an, sie setzen klare Signale – mit Weinen, Lächeln, Blickkontakt oder ihrer Körperhaltung. Diese Signale geben Hinweise darauf, was sie brauchen. Gelingt es Eltern, feinfühlig darauf zu reagieren, entsteht beim Kind Vertrauen in seine Umwelt – eine zentrale Grundlage für eine gesunde emotionale und soziale Entwicklung. Werden diese Signale jedoch übersehen oder falsch interpretiert, kann sich dies in auffälligem Verhalten äußern.

Organisationsteam v.l.: Frühe Hilfen Netzwerkmanagerinnen Daniela Rumetshofer, Ingrid Eisschill und Andrea Brunhofer mit Peter Schernhardt (Vortragender) und Simon Kargl (KUK Linz) (Foto: Diakonie Zentrum Spattstraße)

Wie wichtig das frühzeitige Erkennen dieser Signale ist, stand im Mittelpunkt einer Fachveranstaltung im Linzer Keplerklinikum zu den Frühen Hilfen. Die teilnehmenden Experten wurden dazu ermutigt, die oft sehr feinen Nuancen in der Eltern-Kind-Interaktion bewusst wahrzunehmen, Risiken frühzeitig einzuschätzen und bei Bedarf professionelle Unterstützung anzubieten. Ziel war es, das Verständnis für die Bedürfnisse von Säuglingen und Kleinkindern zu vertiefen und Eltern in ihrer Rolle zu stärken.

Für Signale sensibilisieren

Ein zentrales Anliegen der Frühen Hilfen ist es, Eltern für die Signale ihrer Kinder zu sensibilisieren und damit die emotionale Entwicklung von Anfang an positiv zu unterstützen. Dieses Wissen nicht nur innerhalb der Fachwelt, sondern auch mit Netzwerkpartnern zu teilen, war den Veranstaltern der Veranstaltung besonders wichtig. Denn eine gut vernetzte Zusammenarbeit trägt dazu bei, Familien frühzeitig und passgenau zu erreichen.

Die Frühen Hilfen begleiten Familien ab der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Sie bieten kostenlose und vertrauliche Unterstützung und helfen Eltern dabei, geeignete Angebote in ihrer Region zu finden. Finanziert werden die Frühen Hilfen durch den Bund, das Land Oberösterreich sowie die Sozialversicherungsträger. Ziel ist es, Familien in einer sensiblen Lebensphase zu stärken – damit Kinder von Anfang an gute Entwicklungsbedingungen vorfinden.


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