
LINZ. Die wissenschaftlichen Bibliotheken der Diözese Linz wurden neu strukturiert. Zwei Bibliotheken wurden zur „Diözesanbibliothek Linz“ zusammengeschlossen.
Um Synergieeffekte des gemeinsamen Auftrags, nämlich der Sammlung, Erschließung und Vermittlung von analogen und digitalen Medien, zu nutzen, wurden die Diözesan- und Universitätsbibliothek der Katholischen Privat-Universität Linz und die Bibliothek der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz zur Diözesanbibliothek Linz (DBL) zusammengeschlossen. Die von Direktor Ingo R. Glückler geleitete neue wissenschaftliche Einrichtung ist an beiden Standorten nicht nur für Studierende, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Wissensschatz in drittgrößte Bibliothek Oberösterreichs
Die Diözesanbibliothek beherbergt damit als drittgrößte Bibliothek in Oberösterreich mehr als 450.000 Medien an den beiden Standorten in der Bethlehemstraße und der Kapuzinerstraße. Schwerpunkte sind Pädagogik, Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte. Bibliotheksdirektor Glückler, betont, dass es durch „diesen bedeutenden und zukunftsweisenden Schritt nun auch institutionell möglich sein wird, die schon seit Jahren praktizierte Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Bibliotheken in mittelbarer Trägerschaft der Diözese Linz zu stärken, auf verschiedenen Ebenen die Sichtbarkeit zu erhöhen und Synergieeffekte zu nutzen“.
Die DBL dient der Sammlung, Erschließung und Vermittlung von analogen und digitalen Medien für Forschung und Lehre. Als Diözesanbibliothek sammelt sie darüber hinaus sämtliches analog und digital veröffentlichtes Schriftgut aller Einrichtungen der Diözese Linz.
Markus Bürscher, Leiter der Bibliothek an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz: „Die DBL hilft, den Schatz des Wissens bereitzustellen, der für theologische, pädagogische und pastorale Aufgaben der Diözese Linz und alle ihre Einrichtungen, unverzichtbar ist.“