Zivilschutztag (2. Oktober): Was tun, wenn die Sirene heult
LINZ. Die Sirene heult! Was ist zu tun? Weiß ich, was das Signal bedeutet? Muss ich das Haus verlassen oder schützende Räumlichkeiten aufsuchen? Der Zivilschutztag am Samstagmittag, 2. Oktober, soll der Bevölkerung die Bedeutung der Sirenensignale ins Bewusstsein rufen – und nicht vorrangig, wie manche fälschlicherweise glauben, die Funktionstüchtigkeit der Sirenen testen.
„Die Sirenen ertönen jeden Samstagmittag und werden damit ausgiebig getestet“, erklärt OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner. Viel wichtiger sei es, dass die Bedeutung der Sirenensignale der Bevölkerung ins Bewusstsein gerufen wird: „Für viele Bürger sind Katastrophenfälle wie beispielsweise Überflutungen unvorstellbar – der heurige Sommer hat aber leider viele eines besseren belehrt. Und für genau solche Notsituationen brauchen wir unser Alarmierungssystem.“
Die zu treffenden Maßnahmen hängen von der Art des Katastrophen-Ereignisses ab. Die erste und wichtigste Maßnahme aber ist: Sobald man ein Sirenensignal hört – egal welches –, Radio einschalten! So erhält man Infos und Handlungsweisungen der Behörden im Ernstfall.
Bereits seit 1998 findet in Österreich die jährliche Sirenenprobe statt - immer am ersten Samstag im Oktober.
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