Von Fast bis Fair Fashion: Online-Veranstaltung am 25. Jänner
LINZ. Welche Mode ist heutzutage noch tragbar? Und wie kommt man von „Fast Fashion“ zu „Fair Fashion“? Diesem Thema widmet sich das Ökosoziale Forum OÖ am Dienstag, 25. Jänner, ab 19 Uhr in verschiedenen Online-Vorträgen und Diskussionen.
547 Millionen Kleidungsstücke hängen in Österreichs Schränken. 72 Millionen davon ungenutzt. Die weltweite Kleiderproduktion hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt, die Verwendungsdauer ist um ein Drittel gesunken. Die Folgen: Bis 2050 könnte die Textilindustrie weltweit für ein Viertel des CO2-Ausstoßes verantwortlich sein. Die verheerenden Arbeitsbedingungen für Textilarbeiter sind die soziale Kehrseite unseres Konsumhungers.
Es gibt aber auch einen Gegentrend: Immer mehr Menschen wünschen sich Kleidung, die ökologisch verträglich und sozial gerecht hergestellt worden ist.
Online-Vorträge
Lisa Panhuber, Konsum-Expertin bei Greenpeace, spricht an diesem Abend über „Wegwerfprodukt Kleidung: Die Auswüchse unseres Konsums und wer für unser billiges T-Shirt (drauf-)zahlt“. Caroline Ledl, Head of Product Mangement Textiles bei der Lenzing AG widmet sich dem Thema „Neue Stoffe im Stoff: Fasern aus Bäumen statt Erdöl“. Über „Mode made in Europe – (wie) geht das?“ referiert Michaela Gahleitner, Head of Design beim Linzer Modelabel Vresh. Darüber, dass nachhaltige Fairänderung globale Fairness braucht und über Entwicklungszusammenarbeit in der Textilproduktion, berichtet die Eferdingerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl, Gründerin und Kopf des Modelabels Fairytale, am Beispiel Nepals.
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