Welche Medikamente man immer daheim haben sollte
OÖ. Blackout, Lieferengpässe − ein Notfall-Package an Medikamenten sollte man laut Ärztekammer OÖ immer vorrätig zu Hause haben.
Zu Coronazeiten gab es zwar mehrere Lockdowns, die Apotheken waren aber immer geöffnet. Bei einem Blackout sieht die Sache anders aus: Nichts geht mehr. Die Registrierkassa kann nicht mehr öffnen, keinen Beleg drucken und die automatisch öffnende Eingangstür funktioniert auch nicht. Selbst die Lkw, die sonst für Nachschub sorgen, stehen durstig an den Tankstellen, weil die Zapfanlage keinen Tropfen Treibstoff hergibt. Das ist laut Katastrophenschutz ein plausibles Szenario. Und genau davor sollte man sich schützen. „Von den Medikamenten, die man jeden Tag braucht, sollte man so viel zu Hause haben, dass man damit einen Monat auskommt“, sagt Holger Grassner, Referent für Hausapotheken in der Ärztekammer für OÖ.
Das hat nicht nur wegen eines Blackouts Sinn. Denn bei Arzneimitteln kommt es auch immer häufiger zu Lieferausfällen und Engpässen. „Darüber hinaus liegt das Haltbarkeitsdatum der Medikamente zumeist bei ein bis zwei Jahren“, weiß der Allgemeinmediziner.
Problematischer ist das bei zu kühlenden Medikamenten – wie etwa Insulin. Hier rät Grassner zu einer Akku-Kühlbox, die sich per Solarpaneel aufladen lässt.
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