"Das Feuer von Solferino" mit Jugendlichen aus dem Mühlviertel in Linz
URFAHR-UMGBEUNG/LINZ. Zum Gedenken an die „Schlacht von Solferino“ zogen kürzlich rund 550 Kinder und Jugendliche mit Fackeln durch die oö. Landeshauptstadt. Darunter auch sieben Jugendrotkreuz-Gruppen aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung. Damit holten sie die menschenverbindende und für den Frieden stehende Tradition der „Fiaccolata“ von Solferino erstmals nach Oberösterreich. Davor absolvierten die Jung-Rotkreuzler ihren Erste-Hilfe-Landesbewerb sowie eine Schnitzeljagd.
Freude und das Erleben von Gemeinschaft stehen bei den Jugendrotkreuz-Gruppen im Zentrum.
Bei der „Fiaccolata“ wandern jedes Jahr tausende Menschen aus der ganzen Welt von Solferino nach Castiglione. Sie erinnern an die Gründung des Roten Kreuzes und verwandeln die 15 Kilometer lange Wegstrecke in ein Meer aus leuchtenden Fackeln. Das OÖ. Jugendrotkreuz schloss sich dieser Tradition an, die auch als nach außen getragenes Symbol für den Frieden steht. „Wir holten das Feuer von Solferino nach Linz und spürten das Miteinander und die Menschlichkeit“, freut sich Bezirksjugendkoordinatorin Agnes Kaiser.
Der abendliche Fackelzug fand vom Linzer Schloss, entlang der Landstraße bis zum Musiktheater statt. Bereits am Vormittag startete der Erste-Hilfe-Landesbewerb des Jugendrotkreuzes am Gelände der Firma Barbaric. Nach einer kulinarischen Stärkung aus der Feldküche ging es bei einer Schnitzeljagd quer durch die Linzer Innenstadt. Die jungen Teilnehmer absolvierten dabei acht verschiedene Aufgaben. Freude, Spaß und Gemeinschaft standen im Vordergrund. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten Geselligkeits-Events und Bewerbe bis dato kaum stattfinden.
„Es war ein unvergesslicher Tag“, sind sich alle einig.
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