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Tipps gegen Ohrenschmerzen nach dem Sprung ins kühle Nass

Nora Heindl, 29.07.2023 10:02

LINZ. An heißen Tagen sucht man die Abkühlung im kühlen Nass. Doch mit dem Wasser gelangen Krankheitserreger in die Ohren und schmerzende Entzündungen drohen. Doch das muss nicht sein.

Mit einfachen Tipps lassen sich Ohrenschmerzen leicht verhindern. (Foto: Tum Hakki Saklidir/Adnan/stock.adobe.com)

Bei der im Fachjargon genannten und oft verbreiteten Badeotitis entzündet sich der Gehörgang. Das kann unangenehm und schmerzhaft sein. „Entscheidend ist die Qualität des Wassers“, sagt Georg Langmayr, Fachgruppenvertreter für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Ein hoher Chlorgehalt in den Schwimmbädern ist weniger gut für die Gehörgänge, da der Säureschutzmantel im Ohr angegriffen wird. Das wiederum schwächt den Abwehrmechanismus. „Da freuen sich die Keime und der äußere Gehörgang kann sich leicht entzünden“, sagt der Mediziner. Erste Anzeichen auf eine Entzündung sind Juckreiz, Stechen oder auch Rötungen.

Einfache Gegenmittel

Was aber kann man dagegen tun? „Es helfen nicht verschreibungspflichtige Schwimm- und Tauchertropfen“, sagt Langmayr. Diese ändern den pH-Wert im Gehörgang von basisch auf sauer. Diese Bedingungen mögen Bakterien nicht und es kommt seltener zu Infekten. Das Mittel ist auch als Spray erhältlich.

Man kann Infekten aber auch so zuvorkommen: „Wenn man aus dem Wasser steigt, dann sollte man das Ohr mit einem Taschentuch trocknen“, informiert der Mediziner. Alternativ dazu kann man das Ohr auch trockenföhnen. „Dabei aber immer die kühlste Stufe verwenden“, so Langmayr.

Meist sind Kinder von solchen Entzündungen betroffen. Sie können aber bei Personen jeden Alters auftreten. Ganz wichtig ist immer: Sollten Entzündungen auftreten, dann ist ein HNO-Facharzt aufzusuchen.


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