Tag der Muttermilchspende (19. Mai): 33 Frauen spendeten 2024 am Kepler Uniklinikum Muttermilch
LINZ. Am 19. Mai ist internationaler Tag der Muttermilchspende. Am Kepler Uniklinikum gibt es seit 2018 eine sogenannte Humanmilchbank.
Muttermilch ist weit mehr als Nahrung – sie gilt auf der neonatologischen Intensivstation sogar als Medizin. Durch ihre vielen wertvollen Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe, Abwehrstoffe und lebendige Zellen ist sie perfekt auf die Bedürfnisse von Säuglingen ausgelegt. Die Weltgesundheitsorganisation rät daher, die ersten vier Lebensmonate ausschließlich zu stillen.
„Kann eine Mutter aus medizinischen Gründen nicht stillen oder hat zu wenig Milch, stellen Humanmilchbanken die Versorgung der Kleinsten sicher. Dabei wird, wenn immer möglich, Spenderinnenmilch verabreicht. Mütter, deren Neugeborene am Med Campus IV. stationär sind, und überschüssige Milch haben, kommen als Spenderinnen infrage“, erklärt Judith Rittenschober-Böhm, interimistische Leiterin der Klinik für Neonatologie.
Im letzten Jahr haben 33 Mütter Muttermilch gespendet und so 13.000 Flaschen Spendermilch für kranke und frühgeborene Kinder bereitgestellt werden. „Vielen Dank an die Spenderinnen: Sie haben durch Ihre Milchspende einen wesentlichen Beitrag zur Genesung vieler Kinder beigetragen“, so Angelika Gassner, Leiterin der Humanmilchbank.
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