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Sportunion OÖ: Jahresbilanz, Spitzensportlerehrung und „Pedalritterin“ als neue Chefin

Reinhard Spitzer, 10.12.2016 17:40

Erfreuliche Bilanz über das zu Ende gehende Jahr 2016 zog die Sportunion Oberösterreich.

Sportunion-Landespräsident Franz Schiefermair (4. v. r.), Neo-Geschäftsführerin Martina Ritter (4. v. l.) Foto: Sportunion OÖ

„Erfolgreiche Projekte und Initiativen sind nur möglich, weil alle an einem Strang ziehen. Dieses starke Miteinander ist auch die Basis für unsere sportlichen Erfolge“, sind sich Präsident Franz Schiefermair, der sportliche Leiter Hubert Lang und Finanzreferent Walter Gupfinger einig.

Eindrucksvolles Zahlenwerk

Zum Stichtag 31. Dezember 2016 zählt die Sportunion Oberösterreich 242.000 Mitglieder in 685 Vereinen, denen auch mehr als 7000 Funktionäre Leben einhauchen. Für einen reibungslosen Ablauf der Aktivitäten sorgen auch die 16 Bezirksorganisationen und 40 Landesreferenten.

Neu an Bord sind unter anderen Union Gurten (Bezirk Ried), Union Junp & Drive Donautal (Rohrbach), Sportunion Schlierbach (Kirchdorf) und Bad Kreuzen Fußball (Perg).

„Held“ aus dem Stodertal

Als „stille Helden des Sports“ zeichnet die Landes-Sportunion seit fünf Jahren ehrenamtliche Funktionäre mit besonderen Verdiensten aus. Heuer fiel die Wahl auf Gerold Hackl vom Union Skiclub Hinterstoder. Nachdem der alpine Skiweltcup am 21. Dezember 1986 seine Premiere im Stodertal feierte, übernahm Hackl 2007 die Agenden des „Skizirkusdirektors“ vom legendären Rudi Rohregger.

Erster „stiller Held“ war 2011 Bernhard Zauner. Auf den Obmann der UVB Hinzenbach folgten Franz Wamser (SU EHC Black Wings Linz), Renate Wiesinger (SU Eferding/Stamm), Christoph Berger (SU Aichkirchen Pro Beach Volleyball sowie Johannes Fesel und Josef Greiner (Hallencup SU Esternberg).

Partner für den Nachwuchs

Pro Jahr erreicht die Sportunion im Land ob der Enns mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche. „Sie sind uns ein besonderes Anliegen. Daher bauen wir unsere Sportangebote für diese Zielgruppe weiter aus“, betont Franz Schiefermair – und meint damit beispielsweise „Brainrunning – Bewegung macht schlau“, das Jugendprojekt „U-Tour 2017“ sowie „Ugotchi – Punkten mit Klasse“. Das beliebte gelbe Küken erreichte 2016 rund 9500 Kinder in über 170 oberösterreichischen Volksschulen.

Freizeit ohne Grenzen

Sehr gut angenommen werden auch Angebote wie das 2012 gestartete Projekt „Bewegung und Aktivität bei Krebspatienten“. 18 Sportunion-Vereine wirkten beim Flüchtlingsprojekt „Sport schafft Heimat“ mit. Mehr als 500 Teilnehmer belebten „Freizeit ohne Grenzen“, die Leitverantaltung von No Limits, dem Behindertensportreferat unter dem Ebenseer Edi Scheibl.

Ehrung der Spitzensportler

Jahresabschluss der SU Oberösterreich war die Ehrung der Spitzensportler im Oberbank Donauforum. Sieben Athleten qualifizierten sich für Olympia 2016 in Rio (Radsportlerin Martina Ritter/SU Bad Leonfelden, ab 2017 neue Geschäftsführerin des Dachverbandes, Judoka Daniel Allerstorfer/UJZ Mühlviertel, die Kanutinnen Yvonne Schuring, Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz/UKRV Schnecke Linz, Dressurreiterin Viktoria Max-Theurer/SU Reitclub Schloss Achleiten und Triathlet Thomas Springer/LTU Linz), zwei für die Paralympics am selben Schauplatz (Para-Kanute Markus „Mendy“ Swoboda/Schnecke Linz und -Tischtennisspieler Egon Kramminger/BSV Attnang-Vöcklabruck). Außerdem gab“s für die Sportunion-Familie zehn WM-Medaillen, einen EM-Podestplatz und 73 Titel bei nationalen Meisterschaften. www.sportunionooe.at


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