Eishockey – die Geschichte begann wahrscheinlich schon im Mittelalter
Linz. Eishockey, ein rasanter und moderner Sport, der die Zuschauer in ihren Bann zieht. Doch wer hätte gedacht, dass am Eis schon vor Jahrhunderten gekämpft wurde. Lange vor modernen Hallen und TV-Übertragungen.
Die ersten Versuche, am Eis sportliche Erfolge zu feiern, soll es schon im 12. Jahrhundert in den heutigen Niederlanden und Dänemark gegeben haben. In Kanada – das gerne als Mutterland des Eishockeys betrachtet wird – gehen vermutlich erste Versuche, am Eis Hockey zu spielen, im 16. Jahrhundert über die Bühne. Dort sollen sich die sportlichen Vorlieben der Ureinwohner mit denen der eingewanderten Europäer vermischt haben. 1875 fand in Montreal wohl auch das erste Eishockeyspiel in einer Halle statt. Richtig populär wurde das rasante Spiel aber wirklich nach dem Zweiten Weltkrieg. Und dafür verantwortlich war zu einem großen Teil – im Westen nicht gerne gesehen – die sowjetische Eishockeynationalmannschaft.
Die USA siegten 1980 überraschend
Die „Sbornaja“, mit Spielern wie Wladimir Krutow, Boris Michailow oder Alexei Kassatonow, war wohl die beste Eishockeymannschaft, die es je geben wird. Und, wie es im Sport oft so ist. In der Finalrunde des Olympischen Eishockturniers in Lake Placid (1980) unterlag die „Sbornaja“ dem Gastgeber und Erzrivalen. Die USA gewannen das Spiel überraschend 4:3 und wurden schließlich Olympiasieger.
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