LINZ. Seinem bereits dritten Auftritt bei einer Radweltmeisterschaft der Amateure fiebert Mario Kirch entgegen. Nach den Teilnahmen 2015 in Dänemark und drei Jahre später in Italien reist der 37-Jährige aus den Reihen der RadUNION Salzburg Ende August ins polnische Posen.
Das beinharte Qualifikationsrennen im Rahmen des längst legendären „Charly Gaul Radmarathon“ mit Bergankunft am Monte Bondone beendete der Linzer auf dem 20. Platz und löste damit im italienischen Trento souverän das Ticket für den WM-Bewerb der Altersklasse der 35- bis 39-Jährigen.
In der Vorbereitung auf den großen Saisonhöhepunkt überlässt Mario Kirch absolut nichts dem Zufall. Das unterstreichen auch mehr als 10.000 Trainingskilometer über 120.000 Höhenmeter, die der Oberösterreicher vor der erfolgreich gemeisterten Quali-Hürde abspulte.
Kletterkünste nicht gefragt
Seinen großen WM-Auftritt hat Kirch am 1. September. Auf den Schichtarbeiter in der voestalpine und seine Mitstreiter warten eine 151 Kilometer lange Strecke und 450 Höhenmeter. „So gut es geht will ich vorne mitmischen. Meine Kletterqualitäten werde ich auf dem flachen Kurs aber leider nicht ausspielen können. Da sind eher die Sprinter gefragt“, bedauert Kirch.
Insgesamt tummeln sich bei der Weltmeisterschaft rund 4.000 Radsportler aus 40 Ländern.
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